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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    ...and i feel fine Avatar von Sorpresa
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    Ich hab ja auch gesagt, ich hoffe dass ihr anders seid und ich will auch nicht alle ueber einen kamm scheren, aber wenn ich dann mehreren studenten begegne die so sind, wie ichs beschrieben habe, da fragt man sich doch wofuer man sich hier den arsch so aufreisst (tschuldigung). und erzaehlt nicht die haben dort gleiche standarts, wenn man sich sogar nen doktortitel kaufen kann...
    aber egal, warum klagt ihr euch nicht in einer dt. uni ein, is zwar auch net die feine englische art, aber wenn ihr unbedingt medizin studieren wollt gehts doch auch so und ihr koennt hier bleiben. wahrscheinlich ists im endeffekt sogar billiger.
    und was das dt. bildungssystem angeht brauchen wir net zu diskutieren, ich glaube da sind wir einer meinung...
    also bitte net uebel nehmen, aber es macht einen schon manchmal aergerlich...
    machts besser als die beispiele die ich kenne!!!!!!!



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  2. #7
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    Sziásztok
    Mit 2,0 müsstest du hier auf jeden Fall einen Platz bekommen alya. Dieses Jahr war (erstmals) eine Art NC so ca. bei 2.7, aber es wird auch verstärkt auf LKs und tätigkeiten im Gesundheitswesen geachtet, also versuch am besten schonmal n bisl Erfahrungen zu sammeln.
    Und hör ja nicht auf Gerüchte und Neider:
    Auch wenn sich (zugegebenrmassen ein bischen unfair, aber wer bereit ist, soviel Geld zu investieren, meint es auch wenigstens ernst mitm Studium) nicht jeder die Studiengebühren hier unten leisten kann (welche, wenn man bedenkt, was man als Medizinstudent kostet, nicht wirklich ins Gewicht fallen), wird es einem hier im Studium nicht leichter gemacht.
    Im Gegenteil: Es wird knallhart ausgesiebt, anwesenheit in den Praktika ist absolute Pflicht, man hat regelmässig Demonstrationen und Prüfungen sind mündlich etc.
    Das bedeutet: Entweder man hat unglaublich reiche Eltern und kann sich leisten die Profs zu bestechen (was wirklich teuer sein soll, aber wohl auch vorkommt) oder man muss wirklich WISSEN wovon man redet, anstatt schön kreuzen üben und vor lauter kreuzen keine Zeit für Bücher haben.
    Dafür bekommt man aber auch eine super betreuung (bis auf Sportmöglichkeiten... haben mich bisl enttäuscht) in kleinen Gruppen und ziemlich jeder Prof ist sehr bemüht, schwächelnden Studenten zu helfen.
    Die Semmelweiss universität hat, wenn auch nicht unter ner Reihe deutschen Studenten, einen ausgezeichnetten Ruf und wers hier packt kann stolz auf sich sein und wirds laut aussage von ehemaligen keine Probleme mit dem Studium in Deutschland haben Ausser mit Bürokratie, in listen einschreiben, überfüllten kursen -> verlorenen Semestern etc ;p
    Nun ja, ich hoffe ich packs Was so manchem etwas schwer fallen könnte, aber mir noch mit am besten gefällt, ist das traditionsbewusstsein an der Semmelweiss.
    Z.B. Feierliche Vereidigung aller Erstsemester( .... ungarischer, deutsche und englischer Studiengang...) im Beisein des ungarischen Staatspräsidenten verschafft einem nochmal eine ordentliche Portion Motivation ;)
    Hatte etwas von der "Sorting Hat" Zeremonie bei Harry Potter ;)
    Nun ja,
    Uni ist hart, aber mach spass, Budapest ist eine unglaublich schöne Stadt, auch wenn man wenig Zeit hat sie zu geniessen etc...
    Ich bin gerne hier und meiner Familie und allen die es mir ermöglicht haben äusserst dankbar
    Btw: Irgendjemand meinte letztens noch, Semmelweiss wäre nach Harvard das angesehenste medizinische Lehrinstitut ... hmmm.. damals in der Schulzeit haben auch immer alle behauptet IHR Gymnasium wäre das schwerste ;) aber wer weiss

    Greets,

    Hier noch ein paar links:
    www.szote.u-szeged.hu (gute alternative zur Semmelweiss: Billiger, da halt nicht Hauptstadt, Campus Uni etc. einfach mal anschauen)
    www.sote.hu (spärlich und nicht wirklich informativ... nun ja )
    www.budamed.de
    Geändert von Jin (22.09.2003 um 21:18 Uhr)



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  3. #8
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    hi bin schon nen weilchen in budapest und helfe gerne bei wohnungssuche oder anderen fragen... einfach bei mir melden.



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  4. #9
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    An Sorpresa:

    Also lass ma bitte eine vernünftige Diskussion hierüber führen, denn was du hier von dir gibst sind haltlose Anschuldigungen, solange du nicht genauer Auskunft darüber gibst wo dein Komilitone in Ungarn studiert hat und wem, was genau, wie und wo nachgeschmissen wurde.
    Du schreibst er hätte sein Biochemie-Schein in Ungarn gemacht "und das Physikum" - so da muss ich dir sagen: das ist nicht möglich. Er kann in Ungarn seinen Schein machen, den an entsprechendem LPA anerkennen lassen und dann in Deutschland nochmal sein Physikum probieren. Das ungarische Physikum, das dann auch in Deutschland als Physikum anerkannt wird, bekommt man erst nach 2 Jahren, wenn man alle seine Prüfungen abgelegt hat.
    So jetzt versuch ich mal ein Bild von den Prüfungen und dem ungarischen Physikum zu zeichnen.
    Wesentlichster Unterschied ist, dass nicht wie in Deutschland am Ende der 4 vorklinischen Semester alle Fächer schriftlich und mündlich auf einen Schwung geprüft werden.
    Hier in Ungarn werden die Fächer nach 2 Semestern bzw. nach 3 oder 4 (Anatomie) meist in Form von mündlichen Prüfungen abgelegt.
    Darüber, welches System besser ist, lässt sich streiten. Es gibt auf beiden Seiten Vor- und Nachteile. Nachteil in Deutschland: man presst sich Alles auf 2-3 Monate rein. In Ungarn wird dem durch z.T. wöchentliche Zwischentests , Semesterendtests (Colloquium) und schließlich Endprüfung (Rigorosum) vorgebeut, außerdem konzentriert man sich am Ende jeweils zweier Semester nur auf die Hälfte der Fächer im Vergleich zum dt. Physikum. Nachteil in Ungarn: Die Fächer die ich am Ende des 2. Semesters abgelegt habe (Chemie, Physik, Biologie) sind z.T. schon wieder enorm verblasst.
    Mir wurde KEINE Prüfung "nachgeschmissen" - selbstverständlich aber kann man eine Prüfung so und so bestehen - aber das ist egal wo auf der Welt gleich. Auch hier wird gespickt, wenn die Möglichkeit besteht, d.h. wenn es keine mündliche Prüfung ist und wenn nicht gerade die Fragenreihenfolge von Blatt zu Blatt verändert wurde oder man zw. jeweils zwei Ungarn sitzt.
    Und du widersprichst dir ja auch irgendwie selbst, wenn du zwar einerseits sagst, dass man in Ungarn die Scheine geschenkt bekommt, dein Kollege aber sich in Deutschland genauso mit Spicken in der Klinik durchmogelt.
    Auch hier ist die Quote der Ausscheidenden nicht ohne. Betrachte ich meinen Jahrgang, so waren wir zu Beginn noch ca. 140 Leute - es sind 90 übrig geblieben die mit mir jetzt bald ihr viertes Semester abschließen. Tatsächlich sind diese zwei Jahre hier schon sehr anstrengend, denn anders als in Deutschland steht man unter dem Semester nach einer 2 - 3 wöchigen Eingewöhnungsphase unter dem ständigen Druck wöchentlicher (!!) Testate bei denen im Gesamtergebnis oftmals eine gewisse Punktzahl erreicht werden muss um dann überhaupt für die End- oder Zwischenprüfung zugelassen zu werden. Auch die reine Studienzeit ist hier deutlicher höher als in Deutschland. So gibt es in Ungarn (zumindest in Medizin) im Winter offziell KEINE Wintersemesterferien, sondern man kann sich, wenn man schnell genug mit seinen Prüfungen fertig ist, quasi ein bisschen Zeit (max. 3 Wochen) freiarbeiten. Auch im Sommer kommt man hier nur auf ca. 2 Monate Semesterferien. Grundsätzlich, wie du siehst, setzt man hier also mehr auf "kontinuierlich und länger" und hofft damit, dass die Leute am Ende ein bisschen mehr behalten.
    Keine Frage, das dt. Physikum ist die Hölle, ich bin froh es nicht machen zu müssen. Aber die entscheidende Frage ist doch nicht was schwerer ist sondern wo kommt am Ende mehr raus. Glaub mir, diese Frage wird hier (zu) oft gestellt und immer wiederkehrendes Ergebnis: am Ende nehmen sich die beiden Systeme wohl nichts. Aber wo ihr eurer Physikum am Ende der Vorklinik habt, so musste auch ich hier einiges auf mich nehmen, nämlich mehr Stress während des Semesters und bei weitem deutlich weniger Ferien. Aber glaub mir hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich Deutschland genommen. Warum? Weil auch ich zu der MEHRHEIT gehöre, die sehr wohl weiß um wieviel (Geld) es hier geht, keinen Geldscheißer hat und sich vielmehr den Arsch aufreißt um am Ende vielleicht noch vergünstigende Stipendien für hervorragende Leistungen zu bekommen.
    Und sieh dich mal um in der Welt. USA - da gehen die Leute oft nicht mit unter 200 000 Dollar Schulden aus dem Studium. England, Kanada, Frankreich, Italien - alle haben sie Studiengebühren die weit über den Deutschen liegen - in etwa die Preislage Ungarns. D.h. nicht das ich es gutheiße, wenn Bildung so extrem teuer ist - aber dein Argument Kohle zieht hier halt einfach nicht.
    Von Leuten die ihren Weg zurück nach Deutschland gefunden haben, kenne ich keinen der Probleme gehabt hätte. Wahrscheinlich auch deshalb, weil man weniger als die Hälfte jemals wieder aus der Vorklinik brauchen wird. (O-Ton meines Bruders der im Sommer sein PJ beginnt.)
    Leute die sich durchmogeln gibts hier wie dort - sie werden spätestens vor dem Hammerexamen auf die Nase fallen.
    Ich möchte am Ende dazu aufrufen, vielleicht endlich mal seine Aufmerksamkeit mehr auf die eigenen Angelegenheiten zu lenken, sich grundsätzlich (und damit meine ich alle Lebensbereiche) weniger auf das Tun und Lassen Anderer zu kümmern - aber auf KEINEN Fall, und das ist das WICHTIGSTE, am Ende sogar noch mit Halbwahrheiten über mögliche Extremfälle in öffentlichen Foren, eine Mehrheit von Leuten zu diskreditieren, die nichts unversucht lässt Medizin zu studieren, dazu den Mut und Willen hat auch ins Ausland zu gehen und sehr wohl auch bereit ist hart für seine Ziele zu arbeiten.
    Denn genau dieses Verhalten zeichnet den Deutschen heute aus, dieses Kleinbürgerliche, Spießige, diese "vielleicht-hats-jemand-anderes-leichter-als-ich" - Mentalität....so Sorpresa du bist dran.



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  5. #10
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    1. klinisches
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    ich hab mir deinen beitrag jetzt gar nicht durchgelesen, aber ich will dich nur dezent drauf hinweisen, dass alles bis auf die letzte antwort 4 jahre alt ist... nicht das ich den müll der da geschrieben wurde gutheisse, aber ich denke das ist verjährt ;)
    "Oh my God, I can´t believe it, i´ve never been this far away from home!"

    -- Kaiser Chiefs - I predict a riot --



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