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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    undereducated Avatar von Michael72
    Mitglied seit
    14.06.2006
    Ort
    Heidelberg
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    1.447
    Also eine Standard-ITN läuft bei uns so: erst Sufenta, wenn der Patient sagt, dass es im Kopf ankommt (Sekt auf nüchternen Magen Gefühl, manchmal auch Husten), kommt das Propofol, wenn das wirkt und der Patient mit der Maske beatembar ist, kommt das Relaxans, dann der Tubus. Dann entweder Gas oder Propofol/Ultiva. Ultiva heisst hauptsächlich deshalb Ultiva weils ultraschnell an- und abflutet und für TIVAs geeignet ist. Die goldene unbrechbare Regel bei uns lautet: wenn der Patient nicht wenigstens einmal kurz auf Aufforderung die Augen geöffnet hat, wird er nicht extubiert. Ausnahmen sind beatmete Patienten von der Int. Insofern klingt Deine Narkose nach einer absoluten Standardnarkose, wie sie jeden Tag tausendfach in Deutschland durchgeführt wird.

    Edit: Ich habe vergessen zu erwähnen, dass alle Patienten, die keinen Diabetes haben, zur PONV-Prophylaxe noch Dexamethason bekommen.
    - while (!asleep()) sheep++; -



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  2. #17
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
    Mitglied seit
    17.07.2004
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    Semester:
    Endspurt zu... äh ja... zu...
    Beiträge
    11.799
    Ihr macht allen eine PONV-Prophylaxe? Und nach den neueren Diskussionene bei uns: was macht Ihr, wenn Ihr den Patienten nicht beatmen könnt? Die Frage ist ja, ob man bebeutelt, bevor man relaxiert... und da sind sich die "Grossen" irgendwie nicht einig. Die meisten, die man nicht beatmet kriegt, haben ja doch z. B. ne Thoraxrigidität auf die Opiate, die gibt sich dann mit relaxieren... und ob man nach dem Opiat wartet, bis es "ankommt", ist ja wohl auch nicht ganz klar...
    Standard bei uns: Fentanyl etwa 0,2mg (ja na Pat), dann Diso-TCI und ggf. Ultiva, falls ITN dann Relaxieren (meist Esmeron). Wenn LAMA, dann die rasch rein, wenn der Patient schläft. PONV-Prophylaxe (Dexamethason und Granisetron) nur bei betreffender Anamnese. Bei Indikation statt Diso-TCI einleiten mit Diso und dann Umsteigen auf Sevofluran.
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



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  3. #18
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
    Mitglied seit
    09.08.2007
    Ort
    Nordwest
    Beiträge
    4.926
    Bei meinem Famulaturkrankenhaus wird die TIVA mit Ultiva/Remifentanil und Propofol-TCI eingeleitet. Standardmuskelrelaxans Rocuronium oder Cis-Atracurium, Succinylcholin bei RSI. Balancierte Narkosen dann mit Fentanyl oder Remifentanil und Sevo. Fast die Hälfte der Patienten bekommt aber Regionalanästhesieverfahren, gern auch in Kombination mit Allgemeinanästhesie. Bei Ultiva dann Targin prä-OP und Piritramid 1 Stunde vor OP-Ende. PONV Prophylaxe auch nur bei Indikation.
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  4. #19
    Bereich Pflege Avatar von supernurse
    Mitglied seit
    18.03.2012
    Beiträge
    78
    Ok, nun weiss ich warum das alles so war bei mir
    Das war ganz klar das Fenta und dann gab man mir wohl grad das Propofol nach und weg war ich..jaja die lieben Sandmänner sind heimtückisch, die kriegen einem gan schnell ins Traumland..na ja aber die Sandmänner sind auch ganz wichtig. Sie schauen ja dass die Patienten keine Schmerzen haben...
    Es grüsst euch die Supernurse



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