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Thema: HIV / AIDS

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.07.2010
    Beiträge
    18
    ich bin noch nicht im PJ. Aber neulich hat jemand gesagt,
    dass während des PJ und später während der Assistenzeit
    ein erhöhtes HIV Ansteckungsrisiko besteht, insbesondere dann,
    wenn man in südafrikanischen Ländern arbeitet. Bei uns an der
    Uni hieß es aber, dass das Risiko gering sei. Ist das Risiko für Ärzte
    sich zu infizieren im Vergleich mit der Bevölkerung, die nicht im
    Gesundheitsbereich arbeitet , erheblich höher?



  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    Westfalenpott
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    15.951
    Natürlich ist es höher. Hattest Du noch keine Mikrobiologie?
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  3. #3
    Maximalinvasiv Avatar von Miyu
    Registriert seit
    19.08.2008
    Ort
    Am Strand.
    Semester:
    1. WBJ Knochenkommando
    Beiträge
    1.701
    Infektionsrisiko fuer HIV bei Stichverletzung (vorrausgesetzt der Patient ist HIV-positiv natuerlich): 0,3% (Lehrbuchaussage). Fuer die Aufnahme ueber die Skleren (bei Spritzern) gibts meines Wissens nach keine validen Studien, wie "gefaehrlich" oder auch nicht das ist.
    Allerdings wirken eine Schutzbrille bei entsprechenden OPs (TEPs und Amputationen sind so "Spritzklassiker") und ein bisschen Achtsamkeit im Umgang mit spitzen Gegenstaenden Wunder.



  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    02.11.2011
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    244
    http://www.spitta.de/Produktfamilien...7cce352d8.html

    das ist glaube ich der einzige fall den ich damals gefunden habe bei dem nachgewiesenermaßen eine ansteckung übers auge stattgefunden hat



  5. #5
    Krüppelkatze
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    13.03.2008
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    2.021
    Zitat Zitat von Miyu Beitrag anzeigen
    Infektionsrisiko fuer HIV bei Stichverletzung (vorrausgesetzt der Patient ist HIV-positiv natuerlich): 0,3% (Lehrbuchaussage).
    Addendum: Bei Stichverletzung mit Hohlnadel ist die Wahrscheinlichkeit eher höher, mit Nahtmaterial z.B. niedriger und bei reinem Schleimhautkontakt (unverletztes Auge, Mund, Nase) noch geringer.

    Allerdings wirken eine Schutzbrille bei entsprechenden OPs (TEPs und Amputationen sind so "Spritzklassiker") und ein bisschen Achtsamkeit im Umgang mit spitzen Gegenstaenden Wunder.


    Zudem ist wichtig, ob und wie der Patient vorbehandelt ist. Bei einem Patienten unter HAART mit Virus-RNA unter Nachweisgrenze ist die Aussicht auf eine Infektion deutlich geringer als bei einem frisch Infizierten mitten in der Virämie.
    Das dürfte auch das Hauptproblem sein, je nachdem wo und in welchem südafrikanischen Land du arbeitest: Die Patienten sind häufig infiziert, häufig virämisch und z.T. mangelt es an ausreichenden Schutzmaßnahmen. Dazu kommt teilweise unzureichende HAART mit Resistenzen, die die PEP erschweren.
    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



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