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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    1
    Hallo alle Zusammen

    Zu meiner Situation: Ich habe vor gut 3 Wochen mit meiner Doktorarbeit in der Biochemie begonnen, die insgesamt 1 Jahr (Vollzeit) sein soll. An sich ist eigentlich alles super. Die Betreuung ist vorbildlich, die Gruppe ist toll und auch alle sonstigen Rahmenbedingungen sind perfekt. Allerdings habe ich bereits seit einigen Jahren leichtes Asthma während der Heuschnupfenzeit. Da ich aber während meiner Biochemiepraktika nie Probleme hatte und da ich auch keine Probleme bei einem 2-wöchigen Laborpraktikum, dass ich dort noch vor einigen Monaten machte, hatte ging ich eigentlich davon aus, dass das alles klappt. Allerdings verschlechtert sich momentan mein Asthma täglich und trotz Salbutamol und Budesonid leide ich durchgehend an Thoraxschmerzen. Und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll...

    Auf der einen Seite will ich meiner Gesundheit nicht Schaden...
    Auf der anderen Seite finde ich das Thema super interessant (vor allem da ich früher eigentlich immer statt Medizin Biochemie studieren wollte), die Gruppe total nett und würde super gerne weitermachen. Außerdem habe ich sowohl meinem Betreuer (der sich absolut super um mich kümmert), als auch meinem Doktorvater gegenüber ein total schlechtes Gewissen, dass ich nicht von Anfang an wenigsten mein Asthma fairerweise erwähnt habe. Ein gewisses Recht hätten die Beiden ja auf jeden Fall darauf gehabt das zu wissen. Ich habe keine Ahnung wie ich das ganze überhaupt ansprechen soll. Bin total verzweifelt. Und eine rein statistische Doktorarbeit will ich eigentlich auch nicht machen.

    Weitermachen oder nicht?

    Und wie soll man so ein Versäumnis ansprechen?

    Liebe Grüße und Danke im Voraus,
    Jako



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    Hex!
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    ich versteht die zusammenhänge nicht so ganz...

    wovon hast du thoraxschmerzen? vom husten? inwiefern verschlechtert sich dein asthma? Dyspnoe, mehr schleim akut Bronchospastik etc??

    mit was für stoffen arbeitest du im labor, dass du solche probleme bekommst? gibts da keinen abzug und andere schutzmaßnahmen?



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  3. #3
    Platin Mitglied
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    23.05.2009
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    ich würde da gar nicht von "Versäumnis" deinerseits sprechen. Du sagst ja selbst, dass du vor der Doktorarbeit nie Probleme im Labor gehabt hast, wie hättest du denn damit rechnen sollen, dass das jetzt passiert?
    An deiner Stelle würde ich erstmal versuchen rauszufunden, worauf genau du da im Labor allergisch reagierst. Heuschnupfenzeit ist ja jetzt nicht unbedingt und du sagst ja, wenn ich das richtig verstehe, selbst, dass du die Probleme immer dann kriegst, wenn du im Labor bist?
    Vielleicht hast du da ja selbst schon einen Verdacht. Geh auch auf jeden Fall zu deinem Arzt und besprich das mit dem. Je nachdem, was genau da im Labor deine Beschwerden auslöst, gibts da ja vllt. noch medikamentöse Möglichkeiten oder es gibt vllt. im Labor die Möglichkeit, dass dein Kontakt mit dem Auslöser unterbunden wird (je nachdem was das ist). Ich würde das sowohl mit Arzt als auch mit Betreuer vernünftig besprechen und dann sieht man denke ich auch, was man machen kan.
    Wünsch dir auf jeden Fall, dass du die Doktorarbeit da machen kannst, wenn das alles so super läuft da



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  4. #4
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Es ist doch überhaupt nicht gesagt, dass die Verschlechterung des Asthmas mit der Arbeit in dem Labor zu tun hat. Im Moment kommt die Infektsaison, außerdem ist (zumindest hier) total Pseudokrupp-Wetter. Es kann also gut auch eine infektiös-bedingte Exazerbation sein. Außerdem gibt es nun doch einige Möglichkeiten ein Asthma zu kontrollieren.

    Besprich es mit deinem Dr.vater (ich stimme mary-09 voll zu, kein "Versäumnis" deinerseits!) und mit deinem Pulmologen.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  5. #5
    ole_cranon
    Guest
    ich würde das auch mal von einem Arzt abklären lassen. Wie THawk schon sagt, kann das verschiedene Ursachen haben, die man beheben kann.

    Mein Doktorvater z.B. hat eine Allergie gg. die Haare von Laborratten und hat trotzdem Karriere in der Forschung gemacht. Hab ihn einmal quietschvergnügt aber total durchschwitzt und giemend im Büro getroffen. Er wollte einfach mal den Filter der Abluftanlage wechseln. Mit einem Anithistaminikum wars aber schon wieder gut ;)



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