Eigentlich ist es ja so, dass die RB-Masken gerade für die ganz Kleinen einen großen Vorteil haben. Da reduzierst nämlich den Totraum. Und das ist gerade bei den Säuglingen / Frühgeborenen der große Vorteil der RB-Masken. Allerdings ist die Handhabung eben nicht ganz so einfach wie bei den runden Ambumasken. Wir haben in der Klinik eigentlich NUR die RB-Masken verwendet. Die runden Masken hatten wir zwar auch, die verstaubten aber im Maquetwagen. Auf den Autos wiederum waren nur die Ambumasken zu finden, weil sie eben einfacher zu verwenden sind.
Dazu ist es auch noch wichtig, dass man auch die kleinen Filter verwendet. Die normalen Filter für Erwachsene haben m.W.n. einen Totraum von 40ml. Das ist bei so manchem Kind das gesamte AZV, so dass da nix Frisches mehr ankommt. Die Kinderfilter haben noch 20ml, während Säuglingsfilter noch ganze 10ml Totraum haben. Die RB-Maske haben (fast) keinen Totraum. Somit hat man bei den Kleinstkinder etwas mehr als 10ml Totraum...
Mit der Intubation von Kleinkindern draußen bin ich zwiegespalten! ICH kanns. Deswegen mache ich es auch, WENN die Indikation gegeben ist. Allerdings sollte man sich schon deutlich überlegen, ob ich draußen wirklich meine ersten Übungen mit Kleinkindern machen will / muss. Man kann die Kinder auch super mit der Maske ins Krankenhaus bringen! Viel besser als mit einer nicht geglückten ITN. Man denke nur an Laryngospasmus, sich wehrende Kinder, Verletzungen der Weichteile und und und...
Bevor wir jetzt über Katecholamine und ITN nachdenken... Wie ändert denn die bisherige Therapie das Gesamtbild?