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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    TBSE performer Avatar von test
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    Hallo,

    in den Foren findet man aber auch viele Leute, die in deutlich schlechteren Studiengängen als den Deutschen ausgebildet wurden und daher vielleicht öfter mal größere Probleme mit dem USMLE haben. Trotzdem finden sich ja auch in den Foren viele nicht deutsche, nicht US Kandidaten mit 99er Scores, auch sehr hohen (das höchste von dem ich gehört habe ist ~280).In den USA habe ich auch Studenten mit >260 in Step 1 getroffen. Also so extrem selten ist es auch nicht. Die meisten deutschen Studenten, die ich kenne, haben recht hohe Scores (95 - 99) gemacht. Man kann seinen Score auch recht gut mit NBME und USMLE World oder Kaplan vorhersagen. Das ganze ist kein Hexenwerk. Ich würde daher den Lernaufwand nicht überbewerten. Alle, die ich kenne, haben auch mehr fürs deutsche Examen als für die Steps gelernt. Von daher würde ich jetzt nicht 1 jahr lernzeit für alle steps planen sondern eher ca. 6 wochen pro Step.

    Eine Möglichkeit das ganze besser zu abschätzen ist auch zunächst mal USMLE World oder NBME Fragen zu machen und zu sehen, wo man steht. Dann kann man evtl abschätzen wieviel mehr Aufwand man betreiben muß für einen bestimmten Score.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

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  2. #7
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    Zitat Zitat von test Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich nicht in die USA gegangen bin, hat es sich für mich meiner Meinung nach gelohnt (habe alle Steps inkl. ECFMG Certificate und Step 3). NIcht zuletzt hält man sich so immer noch diese Option offen. Man weiß ja nie, was kommt ;) Auch für andere LÄnder ist es sicher eher ein Pluspunkt.
    Ich weiß nicht genau was Leute meinen wenn sie sagen, man würde die Option auf die USA durch die Steps offen halten. Außer man ist in einem Fach unterwegs (etwa Radio) wo es möglich ist eine Fellowship auch ohne Residency zu machen dann gibt es gar keine Option ... außer man ist bereit die ganze Residency mit Internship nachzuholen. Und mit jedem Jahr der deutschen Ausbildung wird diese Hemmschwelle immer größer. Und ich wüßte nicht in welchen anderen Ländern die Steps sonst von Bedeutung sind.

    Ich bleibe bei meinem Rat - wenn es lediglich eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt in die USA zu gehen dann sind die Steps keine gute Idee, das Geld ist wirklich anders besser angelegt (Step 1-3 mit ECFMG Certificate, das sind locker 5 Tausend Dollar und wahrscheinlich noch mehr!).



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  3. #8
    TBSE performer Avatar von test
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    ICh kenne auch andere Fächer außer Radiologie in denen Ausländer ohne Residency Fellowships machen oder sogar regulär als Facharzt arbeiten. Hier ist ein ECFMG Certificate vorteilhaft, wobei es auch Leute gibt, die sogar keins haben.

    NEuseeland hat offiziell USMLE Step 1 und 2CK als VOraussetzung bevor man dort noch ein OSCE machen muß (war zumindest so, als ich mich mal darüber informiert habe).

    In arabischen Ländern (z.B. Saudi Arabien und UAE) werden auch ausländische Ärzte bevorzugt mit USMLE/ECFMG Certificate. Es ist natürlich nicht zwingend.

    Auch in Deutschland und der Schweiz wird es überwiegend positiv gesehen, wenn man die USMLEs gemacht hat. Das kann in kompetitiven Fächern/Einrichtung durchaus noch ein Vorteil sein.

    Ich bleibe daher bei meiner Einschätzung, dass man, wenn einen die finanziellen Unkosten nicht stören und man keine zeitlichen Verluste damit einfährt, es durchaus machen kann. Erforderlich ist es aber sicher nicht. Auch ist es sicher unsinnig dann den Berufsstart dafür z.b. hinauszuschieben oder gar ein Freisemester zu nehmen.

    Abgesehen davon gibt es als junger Mensch keine bessere Möglichkeit als Geld in seine Qualifikation zu investieren Das ist sinnvoller als jede Altersvorsorge
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  4. #9
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    Hab ebenfalls Step 1 und Step 2 CK mit sehr guten Scores parallel zur Klinik gemacht. Das ganze bringt auf jeden Fall einen soliden Wissensvorsprung. Ich kanns nur empfehlen, auch wenn ich aus privaten Gründen aktuell die USA nicht als Zukunft sehen würde und daher wohl auch Step 2 CS und Step 3 nicht mehr machen werde... Fakt ist einfach, dass mit dem Hammerexamen kein "Zwischenprüfungspunkt" nach dem Physikum mehr existiert, und man teilweise lang in der Klinik rumdümpelt ohne ernsthaft Wissen zu festigen, Step 1 ist da eigentlich ganz gut für.



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  5. #10
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    Und das wiederum sehe ich als Schmarrn an. Die Steps verfallen, wenn ich die beiden schwersten Teile schon durchgezogen hab, dann würde ich das Projekt auch zu Ende bringen.
    Tatsächlich gibt es wenige Ausnahmen in den USA auf ner Temporary (nicht Faculty) License MIT ECFMG Certificate und OHNE GME arbeiten zu können. Insbesondere in operativen Fächern bieten sich dann auch einige Fellowship-Möglichkeiten.

    Test, in Deinem Fall hätte ich die vier Jahre Derm aber durchgezogen, über die kanadischen Boards steigen dann auch die Chancen auf gute Stellen in UK und IRL.



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