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Da find ich es demotivierender wenn ich weiß dass in Deutschland eh die Hälfte der Medizinstudenten später mal in die Wirtschaft abwandert. Mal ganz zu schweigen von den hohen Bewerberzahlen und den langen Wartezeiten. DAS ist demotivierend.
Im übrigen waren bei meiner Schwester in Budapest dutzende im Semester, die das Studium selbst bezahlt haben.......die haben ihre allerletze Kohle zusammengekratzt und wenn sie ihr Auto verkauft haben!
Klar gibt es da einige die das Geld nur so in den Arsch gestekct bekommen.....aber es gibt auch viele die sich selbigen dafür extrem aufreissen.
Und schau dir mal die Lebenskosten und Miete in München an....da kommt es fast aufs selbe raus, ob man da in Budapest studiert oder nicht.
Und nein, ich selbst studiere nicht in Budapest, ich hätte zwar die Chance, weil Papi es mir in den Arsch stecken würde, wie hier immer propagiert wird. Ich hab halt meine Gründe, warum ich gerne in Deutschland bleiben möchte und auch hier mein Studium beginnen und beenden will.
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Premium Mitglied
@ Christo
So ist das im Leben. Geld öffnet Tor und Tür, ist halt doch nicht so nebensächlich wie sehr viele Leute immer wieder beteuern..
Wer hat, der hat und wer nicht hat bleibt in vielerlei Hinsicht auf der Strecke, irgendwo kann das schon ungerecht sein, aber wer sagt, dass man nicht auch ohne finanziellen background seinen Weg gehen kann..... auf die eine oder andere Weise!
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Elite
Das is wohl wahr.
Im übrigen musste ich kürzlich furchtbar darüber lachen, ein Kumpel von mir hatte sich mit Mamas finanzieller Unterstützung in budapest beworben und wurde prompt abgelehnt...
Ich fände es viel wichtiger dass alle Bewerber für Medizin ein Auswahlgespräch durchlaufen müssten. Was bei uns in den ländlichen Krankenhäusern grad alles als AiP rumspringt ist wirklich nicht normal...
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Bin jetzt seit ca. 2 Wochen in Budapest und Stadt etc. gefällt mir schon super gut. Mir sind aber auch schon n paar zukünftige Komolitonen sauer aufgestossen, die meinten "ob wir (ich und ein freund) auch zu den Auserwählten" gehören würden
Interessante Einstellung, wenn man bedenkt, dass dies genau die Leute waren, die sich über den Tisch ziehen lassen bei sauteuren Wohnungen etc. und sich auch noch WIRKLICH einbilden dabei etwas besonderes zu sein, ohne jedoch wirklich selbst etwas ohne ihre Eltern erreicht zu haben.
Nun ja,
beweisen muss sich hier ja wohl trotzdem jeder und trotz Geld wird einem das Studium ja nicht leichter gemacht.
So oder so bin ich sehr gespannt auf Uni und Profs usw...
@Christo:
Sicher ist bei unseren Auswahlverfahren in Deutschland nicht alles im Lot... und definitiv wird sich da auch einiges ändern (müssen). Budapest ist da für viele der sicherste und zeitsparenste Ausweg und ganz ehrlich bin ich meiner Familie total dankbar, dass sie mir diesen Weg ermöglichen.
Ich bezweifle sehr, dass ein Studium im fremdsprachigen Ausland in einem vermeintlich härteren System wirklich damit gleichzusetzen ist, etwas "in den Arsch geschoben" zu bekommen, ist aber vermutlich Ansichtssache. Aber ich kann verstehen, dass diesen Weg nicht zu wählen/wählen zu können frustrieren kann... aber genausowenig ist es fair, andern einen Strick daraus zu drehen, diesen Weg zu wählen.
Ausserdem spricht es, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, nicht gerade für deine Empathie und soziale Ader, so viel Schadenfreude gegenüber deinem Kumpel zu zeigen, der seine Hoffnungen vielleicht in Budapest gesetzt hatte
Spricht eher für Neid und falsche Freundschaft (falls du keine Unterscheidung zwischen Kumpeln und Freunden machst).
So long,
Viszonlàtàsra
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Elite
Muss zugeben mich ein wenig unvorteilhaft ausgedrückt zu haben,
es war wohl mehr ein verwundertes Lächeln denn ein hönisches Gelächter. Natürlich gönne ich es jedem, dr einen Platz bekommt dort. Wer wirklich bereit ist nach Budapest zu gehen für 6 Jahre dem muss es ernst sein mit dem Studium.
(an der sozialen Ader kanns nicht liegen, musst du mir einfach glauben.....)
Viel Erfolg bei deinem Studium,
Christo(ph)
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