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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Also, ihr hab ein Notarzt-Protokoll darin sind durchgehend regelrechte HF + Blutdruckwerte verzeichnet, der BZ war bei 86 mg/dl, ein grüner venöser Zugang liegt und nicht beschriftete Blutabnahmeröhrchen (gefüllt) kleben an der laufenden Ringer-Lösung. Die Patientin ist soprös aber gut erweckbar, auf Ansprache äußert sie Kopfschmerzen und kann sonst nichts wegweisendes Beitragen (bzw. gibt immer nur ihre Kopfschmerzen an). Laut den Rettungsassistenten hat der Ehemann wohl beobachtet das die Frau gekrampft hat ("wie wild mit den Armen und Beinen gewackelt"). Die Patientin scheint eingenässt, einen Zungenbiss könnt ihr nicht erkennen. Die Pupillen sind weit, isokor und gut lichtreagibel. Äußere Verletzungen sind ansonsten nicht zu erkennen.

    Ergänzung: Außerdem bewegt die Patientin alle vier Extremitäten spontan.
    Geändert von FirebirdUSA (03.03.2013 um 17:34 Uhr) Grund: Schreibfehlerteufel + Ergänzung Bewegung



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  2. #7
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    @Rettungsassistenten: Sturzereignis im Rahmen des Anfalls?
    @Patientin: Sind epileptische Anfälle bekannt? Seit wann hat sie die Kopfschmerzen? Wie fühlen sich die Kopfschmerzen an, wo lokalisiert, wie stark? Sind derartige Kopfschmerzen bekannt?
    Untersuchung: Neurologisches Defizit? Temperatur?
    Labor: Kleines Blutbild, CRP, Krea, CK, TSH, GPT. Als nächstes dann zeitnah ein CCT.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  3. #8
    Diamanten Mitglied
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    Kopfloses Huhn
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    Ich traue mich auch mal! Wenn die Patientin kein Auskunft geben kann, dann den Ehemann fragen:
    Sind frühere Traumata/ Stürze aus letzte Woche bekannt?
    Vorerkankungen? (Neurologische/ Psychische/ Onkologische/ Endokrinologische/ Kreislauf?) Medikamente, die sie sonst einnimmt? Oder auch der Ehemann? Reiseanamnese?
    Fieber? Sehstörungen? Sauerstoffsättigung?

    Neurologische Untersuchung (wurde ja schon erwähnt) mit Hirnnervenausfällen? Motorische Reflexe?



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  4. #9
    Dunkelkammerforscher
    Mitglied seit
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    das war mal...
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    Also in Kombination mit dem Ehemann und dem Rettungsdienst erhaltet ihr folgendes Bild:
    Die Patientin hat seit 2-3 Tagen Kopfschmerzen, aktuell sagt diese sie sind vorallem bifrontal betont. Sie nimmt schon seit 2 Tagen Paracetamol bis zu 1,5g/Tag, Aspirineinnahme wird verneint. Keine endokrinologischen oder onkologischen Vorerkrankungen bekannt, auch keine bekannten Kreislauferkrankungen, eine bekannte Epilepsie liegt nicht vor, postpartale Depression beim zweiten Kind seitdem aber keine weitere Episode, ansonsten keine psychiatrischen Vorerkrankungen.
    Temperatur: 36,8°C, orientierend kein fokal neurologisches Defizit aktuell erkennbar, Sehstörungen lassen sich schlecht testen bei fehlender Patientencompliance. SpO2 96% unter Raumluft, auf der Fahrt ins KH laut Protokoll unter 6l O2 bei 100%.
    Labor wie von Hellquin gewünscht ist auf Notfall weg und ihr seit (nach telefonischer Rücksprache mit dem teleradiologisch zuständigen Radiologen) auf dem besten Weg zum nativen CCT.
    Noch andere Wünsche oder gleich das CCT?



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    86
    unter der Annahme, dass die Ergebnisse der orientierenden KU vom Notarzt noch gelten, direkt CCT



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