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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1031
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
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    schon wieder woanders
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    Bis dahin habe ich es noch nicht geschafft leider.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  2. #1032
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Zitat Zitat von jijichu Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Lieben,
    vielen lieben Dank für all die Tipps! Wir haben jetzt ein Zimmer im Radisson blue in der Stadtmitte genommen. Meine Begleitung möchte schon am 28.12 abends los (die Flüge morgens sind echt deutlich teurer!), weil wir sonst gar nichts mehr vom 29.12 hätten.

    Ich freue mich sehr drauf und mit Euren Tipps wird's nochmal toller! Danke nochmal!
    Mir ist gerade noch was eingefallen
    Es gibt ein Medizinmuseum von der Uni hier. Ist eine kleine aber sehr interessante Ausstellung, die die Entwicklung von der Steinzeit bis zur heutigen Medizin beschreibt. Find ich super spannend und kann man auch ohne Führung anschauen.
    Kostet 2,50 Eintritt.
    Außerdem gibt es hier in Riga viele Tea houses, besonders das in der Kr. Barona iela ist sehr sehr zu empfehlen, total gemütlich mit riesen Fenstern



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  3. #1033
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Atzenhausen
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    Damals in den Ardennen...
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    1. Reiseziel
    Kapstadt/Western Cape (Südafrika)

    2. Pauschal- oder Individualreise
    Individual mit meuli
    Flug mit Lufthansa ab Frankfurt (Non-Stop) bis Kapstadt, perfekt! Kostenpunkt ca. 700 Euro (Hin- und Rück)
    Mietwagen (Smart Cabrio) vor Ort über die ganze Zeit. Kostenpunkt: ca. 20 Euro/Tag

    3. Eigene Reisezeit / Beste Reisezeit
    Ende November/Anfang Dezember
    Ich war ja schon mal im Winter (also im Juli ) dort. Es war für europäische Verhältnisse frühlings- bis frühsommerlich, sehr angenehm. Jetzt war natürlich Frühsommer dort mit ansteigenden Temperaturen, die sehr gut auszuhalten waren. Die Sonne brannte aber schon ordentlich, wenn mal kein Wind da war. Im Moment bläst im Western Cape der sog. Cape Doctor, ein starker Südwest-Wind, der mitunter so bläst, dass man sich - je nachdem, wo man gerade steht - festhalten muss .

    Eine beste Reisezeit gibt es nicht. Jede Jahreszeit hat dort ihren ganz speziellen Reiz. Ich würde aber immer eine Zeit wählen, die außerhalb der großen Ferienzeit dort ist. Alles ab Mitte Dezember bis einschließlich Februar ist mit ziemlich vielen Menschen, die dort Urlaub machen, verbunden. Ergo ist es überall recht voll, und meist muss man vorreservieren, wenn man noch einen Platz haben möchte (vor allem auf die Fähre rüber zu Robben Island, wo Nelson Mandela inhaftiert war). Ich fand unsere Reisezeit gerade sowas von perfekt, da wir dem griesegrauen Wetter daheim entfliehen und herrliches Sommerwetter genießen konnten. Kurze Hose, T-Shirt/Top, Flip Flops. Was will man mehr

    4. Besondere Highlights (die vielleicht nicht unbedingt in einem Reiseführer zu finden sind)
    Okay, da gibt es zu viele, als dass man die mal eben so aufzählen kann. Die meisten stehen auch, wenn man ehrlich ist, in den gängigen Reiseführern drin. Ich war jetzt das zweite Mal dort unten, und ich habe noch längst nicht alles gesehen, möchte aber noch sooooo viel machen. Insofern kann ich sicher sagen, dass es nicht meine letzte Reise nach Südafrika war.

    - Hop-on/Hop-off Bus: Immer ne gute Sache, wenn man nen groben Überblick haben möchte über das Stadtgebiet. Man kommt eigentlich in alle interessanten Ecken mit dem Bus, und auch in die Winelands um Groot Constantia. Das ist ein herrliches kleines Weingebiet, wo man überall richtig "lekker" essen kann. Wir waren im "Simon's" in Groot Constantia, saßen im Halbschatten auf der Terrasse, die zu den Weinbergen offen war. Bobotie Samoosas, Peri-Peri African Chicken und Mousse au chocolat. Ein Träumchen. Dazu eine ganze Flasche "Blanc de Noir" vom Weingut, herrlich erfrischend, herrlich besäuselnd

    - Auto mieten und Gegend erkunden. Ab nach Muizenberg, wo wunderschöne kunterbunte Strandhäuschen am weiten, weißen Strand stehen. Im weiten Hintergrund die False Bay mit ihren schroffen Bergen. Cape Agulhas, der südlichste Punkt Afrikas, und Hermanus, ein perfekter Standort zur Walbeobachtung. Leider waren wir zum Ende der Walsaison, in der die Walmütter ihre Kälber in den Gewässern rund um's Western Cape zur Welt bringen, da. Von daher haben wir uns Hermanus geknickt .

    - Auto mieten und ab auf den Chapman's Peak Drive, eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Alle namhaften Autofirmen haben da ihre Werbefilme gedreht. Und wenn man da lang fährt, weiß man auch, warum . Eigentlich würde man hinter jeder neuen Windung wieder anhalten wollen, weil die Sicht auf Berge und Meer/Horizont wieder anders ist. Haben wir auch gemacht .

    - Boulders Beach in Simons Town: Wer auf Pinguine steht, wird diesen Ort lieben. Wer nicht drauf steht, liebt ihn spätestens danach. Ein Traum von Strand mit riesigen Granitfelsen, dazwischen weißer, feiner Sand mit unzähligen Pinguinen, die da ihrem süßen Nichtstun fröhnen und in den Wellen spielen. Ein blaueres Meeresblau in allen Facetten gibt es nirgends! Ach doch, eigentlich an jedem Strandabschnitt da unten

    - Woodstock, Old Biscuit Mill Neighbourgoods Market: Schöne Stände mit lokalen Händlern und viel Handarbeit, sehr kreativ. Die Food Hall ist der Hammer! Wer auf Essen steht, MUSS dahin. Irgendwie, so scheint es, ist die ganze Welt dort vertreten. Jedoch immer nur samstags von 9 - 14 Uhr. Aber auch an anderen Tagen ist Woodstock/Observatory eine Reise wert. Ein aufstrebender Stadtteil mit lebendiger Szene. Da ist übrigens auch "The Test Kitchen" beheimatet, die derzeit Rang 45 auf der Liste der besten Restaurants der Welt belegt. Tendenz geht klar in Richtung Top Ten, wenn man sich so umhört. Leider muss man da auf ganz lange Sicht reservieren, da man sonst null Chance auf nen Platz hat. Wer aber an Schicki-Micki-Gedöns denkt, weit gefehlt. Soll echt ne geile Küche in entspanntem Ambiente sein. Direkt gegenüber ist eine Lieblings-Kaffeebar mit eigener Rösterei, das Espresso Lab.

    - Groote Schuur: Das Hospital in Kapstadt, wo vor 50 Jahren die erste Herztransplantation stattfand. Sehr, sehr empfehlenswert. Wir hatten das Glück, von Piet, einem alten Herrn, der Christian Barnard noch persönlich kannte (und offenbar sehr hoch schätzte), unsere eigene kleine Tour zu bekommen außerhalb der großen, offiziellen Tour durch die Original-Räume mit Silikon-Figuren (von den Machern von Madame Tussaud in Feinstarbeit hergestellt) zu bekommen.

    - Kirstenbosch Botanical Gardens: Ein Traum am Fuße des Tafelberg-Massivs, nicht nur für Botanik Freunde. Im Sommer hat man hier die Gelegenheit, jeden Sonntag Abend (so ca. ab 17.30 Uhr) die Kirstenbosch Summer Concerts zu erleben. Wer Südafrikaner in ihrem Element sehen möchte, dem sei ein Besuch dringend empfohlen! Und wer denkt, Männer könnten sich nicht gut bewegen, hat noch keine Südafrikaner tanzen sehen. Da wird man selbst als Frau neidisch . Picknick-Korb und -Decke nicht vergessen!

    - Cape Point / Cape of Good Hope: Es fegt der Wind..... und man versteht, warum es auch das Kap der Stürme genannt wird. Ein herrlicher Ort, wo man sich dermaßen klein fühlt. Tosendes Meer, schroffe Felsen. Wenn man Glück hat (hatte ich!), sieht man von oben einen Seehund im Wasser umher turnen. Eine Bucht mit weißem Sand, umgeben von schroffen Felsen. Strände, an denen ordentlich aufgestellte Stein-Türmchen stehen, und wo plötzlich aus dem Nichts ein Straußenpärchen Gras zupft.... das gibt es wohl nur in Südafrika.

    - die Winelands um Paarl, Stellenbosch und Franschhoek: Wer auf sanfte Landschaft mit Weinbergen umgeben von großen Bergmassiven steht, HIN! Ein Weingut entzückender als das andere. Weinverkostungen inklusive. Hatten wir diesmal nicht, steht aber noch ganz oben auf meiner Liste. Man kann sogar einen Privat-Chauffeur für kleines Geld mieten, der einen durch die Winelands fährt, so dass man auch Verkostungen durchführen kann. In Südafrika gilt 0,0 Promille im Straßenverkehr. Ne Kontrolle hatten wir , gottseidank nichts Alkoholisches vorher getrunken

    - einfach mal fahren...... dann kommt man auch auf Straßen, wo sich kein Tourist hin verirrt, die aber sowas von reizvoll sein können. Okay, hinterher sieht das Auto aus wie Sau, aber who cares! Staub, Staub, Staub, rüttel, rüttel...... und plötzlich steht man in der Kornkammer des Western Cape. Und wen man nicht wüsste, dass man gerade in Südafrika wäre, könnte das auch irgendwo in Europa sein.

    - Bloubergstrand / Melkbosstrand: Ein Strandkonglomerat (seeeeeeehr lang, seeeeeehr weiß, seeeeeeeehr geil) mit tosender Brandung und dem einmaligen Blick auf Kapstadt, das Tafelbergmassiv, Lion's Head und Signal Hill. Kite-Surfer, wohin man nur blickt. Und Wasser, das sooooo verführerisch glitzert. Setzt einen Fuß rein, und ihr wisst, wieso die Kite-Surfer alle (!) Neopren tragen. Eiskalt, ca 14 °C). Paradoxerweise ist das Meer im südafrikanischen Winter wärmer als im Sommer . Aber nur marginal.

    - Robben Island: Ein MUSS für jeden Südafrika-Urlauber, der Apartheid "verstehen" möchte. Und auch, was es heißt, Hass hinter sich zu lassen. Die Führer dort sind alle ausnahmslos ehemalige Gefängnisinsassen, die heutzutage Freundschaften mit ihren ehemaligen Wärtern pflegen.

    - Südafrikanische Lebensfreude: Überall, nur die Augen (und Ohren) offen halten!

    - Das Bo-Kaap, das Cape Malay Zentrum mitten in Kapstadt. Ein Schmelztigel der islamischen Gesellschaft. Den islamischen Einwohnern war während der Apartheid nicht gestattet, bunte Kleidung zu tragen. Also malte man einfach die Häuser kunterbunt an. Es gibt auch geführte Touren durchs Bo-Kaap, die einen mit viel Information versorgen. Als i-Tüpfelchen hab ich mir für den nächsten Urlaub vorgenommen, einen Abend in einer Küche eines Bo-Kaaps Einwohner zu besuchen, wo man im Rahmen eines Cape Malay Kitchen Kochkurses gemeinsam kocht und anschließend verspeist. Soll toll sein!

    5. Empfehlenswerte Unterkünfte
    Wir waren im Victoria & Alfred Hotel an der W/A Waterfront, einem ehemaligen Hafenviertel, das touristisch ausgebaut wurde. So sehr man den Trubel manchmal fürchterlich findet, so sehr findet dort auch (sicheres) Leben statt. Wir fanden es optimal, eine zentrale Unterkunft zu haben, von der aus man einiges zu Fuß erledigen konnte, aber andererseits auch gut mit dem Auto weg kam. Geile Unterkunft, geiles Frühstück, sehr zuvorkommendes Personal. Das Zimmer war eine Pracht! Mit Blick auf Table Mountain.... der begrüßte meuli jeden Tag, sobald sie die Augen aufschlug

    Mein supertolles Guesthouse vom letzten Jahr empfehle ich nicht mehr, weil ich ansonsten gar keine Chance mehr habe, dort unter zu kommen

    6. Empfehlenswerte Restaurants/Gasthäuser/Bistros etc.
    Oooooh, da gibt es sooooooo viele....... zu viele, als dass hier alle ihre Würdigung bekommen könnten. Wer Fleisch mag, ist hier bestens aufgehoben. Aber auch Vegetarisches/Veganes findet man in jedem Restaurant. Vielfalt wird hier sehr groß geschrieben. Insgesamt muss man sagen, dass man hier sehr günstig sehr gut essen kann. Ich wage mal zu behaupten überall. Wein gehört unbedingt zu jedem Essen.

    7. Was man unbedingt gesehen/gemacht haben sollte
    Da hilft einem jeder Reiseführer weiter..... ich bin ja ein Freund davon, einfach umher zu laufen, umher zu fahren und die Gegend auf mich einwirken zu lassen. Klar, man klappert auch Punkte ab. Aber man kann sich hier sehr gut treiben lassen. Wichtig ist nur: Abends im Dunkeln nicht mehr auf der Straße umher laufen (jedenfalls nicht in zwielichtigen Gegenden). An der Waterfront kann man dies gefahrlos tun, auch in einigen anderen Stadtteilen. Aber man muss ja nix provozieren. Aufgrund der Armut vieler Südafrikaner, die ihr Glück in Kapstadt suchen, empfiehlt es sich generell nicht, sofort aus einer Meile Entfernung als Tourist erkannt zu werden. Komischerweise wurden meuli und ich das ein oder andere Mal als Afrikaner angesprochen
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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  4. #1034
    Fachschwamm Avatar von Meuli
    Mitglied seit
    14.09.2004
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    wer wohnt in der Ananas
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    ganz tief im Meer
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    17.358
    Zitat Zitat von Hoppla-Daisy Beitrag anzeigen
    Komischerweise wurden meuli und ich das ein oder andere Mal als Afrikaner angesprochen
    Das lag bestimmt an unserer fast schon schwarzen Hautfarbe

    Du hast die Eichhörnchen vergessen Und dieser tolle Blick aus dem Hotelzimmer
    Carol Hathaway: You're *a med student*?
    Abby Lockhart: What can I say? I crossed over to the Dark Side.

    _______________


    "Der Kerl hat mir keine Schokolade angeboten. Und selbst hat er auch keine gefuttert. Mit anderen Worten: Normal war der nicht!" (aus: TKKG 54: Alarm! Klößchen ist verschwunden)



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  5. #1035
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
    Mitglied seit
    19.04.2003
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    Atzenhausen
    Semester:
    Damals in den Ardennen...
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    Es gab soooo viele Eichhörnchen..... zu viele, um sie alle erwähnen zu können

    Also, folgende Tiere haben wir gesehen:
    - Seehunde, von unserem Hotelfenster aus
    - Strauße, am Strand
    - Strauße auf der Straußenfarm, die von Baboons geärgert wurden
    - Squirrels
    - Dassies, ganz kleine niedliche Gesellen, die sehr nahe Verwandte des Elefanten sind, auch wenn man es nicht glauben mag
    - verschiedene Echsen
    - Manguste

    Für große Tiere hat's diesmal nicht gereicht

    (Daisy, die hier gerade von ihrem kleinen Kater liebevoll abgeschleckt wird )
    Geändert von Hoppla-Daisy (09.12.2017 um 15:17 Uhr)
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

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