So, ich kame mal wieder das Thema aus. Es sind schon wieder fast 4 Jahre ins Land gegangen, seit ich hier das letzte Mal was geschrieben habe, aber eine fertige Patientenverfügung ist noch immer nicht daraus entstanden... weder für meine Eltern noch für mich!
Da wir jetzt aber ein paar Dinge beim Notar geregelt haben und auch das Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung bei dem letzten Termin angesprochen wurde, wird das jetzt hoffentlich zeitnah passieren. Ich weiß, dass eine Patientenverfügung auch ohne notarielle Beglaubigung gültig ist, aber da es sich um das Thema einer möglichen beginnenden Demenz dreht, wollen wir da alle auf der sicheren Seite sein.
Mein Gedanke war, meine eigene bereits vorgefertigte Verfügung an meine Eltern anzupassen. Dabei bleibe ich immer wieder an dem Satz "Diese Patientenverfügung gilt für den Fall, dass [....]- ich mich unabwendbar im unmittelbaren Sterbeprozess befinde" hängen.
Da dieser in sehr vielen Verfügungen recht weit oben steht, habe ich schon oft erlebt, dass er von meinen ehemaligen Oberärzten quasi *einkassiert* wurde mit der Behauptung, gerade diese Situation bei diesem oder jenem Patienten passe nicht auf den Satz und deswegen würde die Verfügung nicht greifen und wir müssten noch alles tun!
Weil man den Sterbeprozess ja noch abwenden könnte durch..... zB. eine Lungentransplantation bei schwerstem Covid-Verlauf eines Mitte 70jährigen Patienten. (Bitte nicht lachen, das habe ich Ende 2020 wirklich so erlebt!!)
Welche besseren Sätze gibt es da? Irgendwelche Ergänzungen? Oder sollte man den Satz einfach ganz weglassen?