- Wurden schon andere Doktoranden betreut und haben die ihre Arbeiten erfolgreich und im anvisierten Zeitraum abschliessen können?
- Um was für eine Doktorarbeit handelt es sich? Experimentell? Klinisch-experimentell? Statistisch?
- Wenn experimentell: Sind die verwandten Methoden etabliert oder müssen erst eigene entwickelt werden?
- Ist eine Zustimmung der Ethikkommision erforderlich und wenn ja, wurde bereits ein Antrag gestellt?
- Existieren Arbeiten zu dem Zielthema bzw lässt sich ein verwertbares Ergebnis erwarten?
- Wieviel Zeit ist für deine Arbeit vorgesehen und wer wird dein Betreuer sein und wie gut ist der erreichbar?
ob noch andere an dem Thema arbeiten, was es bisher für Ergebnisse gibt....... ich würde auch mal nach dem Team fragen. Gibt es MTA's oder irgendwelche Assistenten, die einen betreuen, wieviel Zeit hat dein Betreuer, gibt's noch andere Doktoranden in dem Labor (mit denen kannst du auch mal reden)...
Auch die Frage, ob schon mal jemand die Arbeit abbrechen musste, ist wichtig.
Hat er klare Vorstellungen, wie Deine Taetigkeit aussieht?
kannst Du Dich an ihn wenden, falls Probleme oder Verzoegerungen auftreten?
Ist Wechsel in andere Stadt geplant?
So Sprueche wie "Veroeffentlichung garantiert" oder "Klar wird die Ethikkommission zustimmen - nur noch Formsache" wuerden bei mir die Alarmglocken schrillen lassen. So einfach ist es praktisch nie. Je praeziser ein Betreuer auf potentielle Schwierigkeiten eingeht, desto eher hat er sich Gedanken um das Projekt gemacht.
Mach auch klar, das du wissen möchtest, welche Ansprüche an dich gestellt werden und sag auch, was du zu tun bereit bist. (Beispiel: Ich habe von vornherein klargestellt, dass ich mir kein Freisemester nehmen möchte und auch drauf angewiesen bin, meinen Nebenjob in normalem Umfang weiterzumachen - das war kein Problem und läuft bisher auch gut. Ist aber besser wenn man halt klare verhältnisse beiderseits schafft).
Wie lange dauert denn in der Regel die Datenerhebung bei einer klinischen Arbeit?
Faustregel: Doppelt so lange wie Doktorvater/Betreuer sagen.
Das ist in der Regel keine arglistige Täuschung, sondern beruht auf deren Wahrnehmung wie lange sie - als mit der Materie fest vertrauten - dafür meinen zu brauchen.