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Mach dir nicht allzu viele Sorgen, Arrhythmie - bei uns waren im 1. klinischen Semester auch sehr viele ziemlich k.o. Ist nach dem Physikum glaub ich auch völlig legitim
Bei uns wars in Patho auch so, dass wir keine Bilder in den Klausuren hatten, und nie selbst mikroskopiert haben. Während des einwöchigen Patho-Praktikums war jede Gruppe bei einer Obduktion dabei, und man war auch drei- oder viermal bei der Frühbesprechung der Pathologen dabei, wo man beim Besprechen der Präparate am Bildschirm mitschauen konnte. Aber Lerneffekt gabs da natürlich keinen, da das alles im Expertentempo ablief. Nur zwei (?) Leute jeder Praktikumsgruppe, also ca. 15-20% (?) aller Studenten, konnten auch selbst einen Vormittag beim Mikroskopieren dabei sein. Wollten natürlich die meisten.
Irgendwo kann ichs ja nachvollziehen, da dieses Wissen fast niemandem etwas bringen würde (und schnell wieder vergessen würde), und die Variation in den Histo-Vorkenntnissen auch recht groß ist. Aber ich selbst war auch erstaunt (bis "enttäuscht"), dass so wenig Histopatho dabei war. Dafür haben sie sich bei der Molekularpathologie recht Mühe gegeben, und auch die Neuropathologie war nicht schlecht.
Aber mein Eindruck bei den praktischen Aspekten (Anamnese und Untersuchung, etc.) ist bisher auch, dass Patho einem da nicht besonders viel bringt (ganz im Gegensatz zu Labormedizin und Pharma). Außer bei den Malignomen, aber da war Patho bei uns auch so detailverliebt, dass es schwer war, sich viel zu behalten.