Ich habe da mal ein bißchen was zum Thema Arroganz zusammeneditiert...
Und das in Verbindung mit definitiv falschen / nicht vollständigen Aussagen finde ich jetzt nicht gerade die passende Art und Weise!
Ich sehe da keinen Kampf. Mir kräuseln sich nur auch die Fußnägelchen hoch, wenn ich o.g. Aussagen lese! Ich sehe das so: wenn ich einem Patienten ein Medikament verschreibe (tue ich selten, kommt aber vor), dann mache ich mir darüber Gedanken (WW, UAW, etc.). Wenn ich jetzt irgendwas falsch mache und der Apotheker ruft mich deshalb an, ist das doch völlig in Ordnung. Wenn ich aber ein Antibiotikum für eine bestimmte Erkrankung verschreibe, dann habe ich mir das überlegt. Und dann finde ich o.g. Aussage schon sehr grenzwertig. Wie ich in einem früheren Post schon geschrieben habe: wenn es um die Selbstmedikation geht, soll und muss der Apotheker seiner Beratertätigkeit gerecht werden. Bei offensichtlichen Fehlern sehe ich das auch ein. Aber wenn wir jetzt dahinkommen, dass grundsätzlich meine Therapieentscheidungen infrage gestellt werden, dann werde ich unleidlich. Oder kennt der Apotheker mittlerweile die momentane Resistenzlage seiner Pappenheimer?Ich wollte mit diesem Thema bei Weitem keinen Hahnenkampf zwischen Medizinern und Pharmazeuten hervorrufen. Wie es scheint ist dieses Thema aber doch präsenter als ich dachte, wird aber noch im Stillen ausgetragen.
Hier schließe ich mich voll und ganz an! Die Pharmazeuten fehlten hier bislang wirklich. Aber die vereisten Fronten sehe ich nicht wirklich. Und die Meinung von Einzelnen muss ja nicht die der Anderen sein!Umso mehr freue ich mich ebenfalls über die Eröffnung der Pharmazieforen. Vielleicht wärmen sich damit auch die etwas vereisten Fronton zwischen Medizinern und Pharmazeuten an. Ich bin pro interdisziplinären Austausch. Ein Fettes PLUS daher nochmal an Medi-learn für diese Möglichkeit.
Von daher: Herzlich Willkommen und viel Spaß hier.