Ich hatte gestern bzw. heute zum ersten Mal den Kursus der Medizinischen Psychologie und Soziologie. Der ist in Gießen zweigeteilt in einen Kommunikationskurs und ein Experimentalpraktikum.
Im Kommunikationskurs haben wir ca. 1/3 Theorie, ca. 1/3 Praxis in Form von Arzt-Patient-Gesprächen untereinander, und ca. 1/3 Praxis in Form von Arzt-Patient-Gesprächen mit Schauspielpatienten. Bei diesen Gesprächen wird man dann auch gefilmt und bekommt peer feedback.
Im Experimentalpraktikum gehts hauptsächlich um (angewandtes) wissenschaftliches Arbeiten, sprich jede der 11 Gruppen bereitet ein Experiment vor, bei dem man dann einmal, mit Studenten der anderen Gruppen als Versuchspersonen, der Versuchsleiter ist, und mehrmals bei den Experimenten der anderen Gruppen als Versuchsperson teilnimmt. Zu diesem Zweck wird jede der 11 Gruppen nochmal in fünf Untergruppen aufgeteilt, bekommt dann Literatur, und entwirft dann z.B. ein paar Items, oder kümmert sich um Testgütekriterien, oder erstellt ein Poster zur Präsentation der Ergebnisse, und hält zu diesem Zweck auch ein kurzes Referat (20-60 Minuten pro Untergruppe bzw. 10-15 Minuten pro Person). Eigentlich ganz interessant. Zusätzlich gehen wir jedes Mal Physikumsfragen zum Thema Methodik durch.
Das Referat meiner Untergruppe ist zum Glück ziemlich bald, insofern hab ich dann etwas mehr Luft. Morgen z.B. hab ich frei, da mein Anatomie-Seminar erst nächste Woche anfängt, aber hab trotzdem ein volles Programm das den ganzen Tag in Anspruch nehmen wird
Was tut sich bei euch so?