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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Emotionaler Fliegenpilz Avatar von Minoo
    Mitglied seit
    24.01.2014
    Ort
    Kiel
    Beiträge
    847
    Ja nee, is klar. Ich geh kaputt. Lasst Ihr Euch echt so verar$chen?
    Da gehen Leute für einen Mindestlohn auf die Straße, da wird in zähen Verhandlungen darüber debattiert, bis ENDLICH ein solcher Mindestlohn für ALLE eingeführt wird. Und Ihr geht hin und versklavt Euch, weil es eine Ehre ist, dort quasi unentgeltlich zu arbeiten?
    Ich fasse es nicht...
    [/QUOTE]
    Hi Brutus ich kann dann Wut ganz gut verstehen. Ich habe mich auch schon öfter über Löhne geärgert und wollt eeinfach nicht glauben, dass das der Lohn für ein (teures) 4 Jahre langes Studium sein soll. Studentenjobs hin oder her, die sind einfach schlechter bezahlt, aber dafür ist man eben auch nicht vollständig ausgebildet. Was mir aber inzwischen deutlich wichtiger als der "reine"Lohn ist sind die Arbeitsbedingungen. Wenn mir mein Arbeitgeber beispielsweise eine Gleitzeit einräumt, sodass ich zwischen 8-10 morgens beginne und dementsprechend auch flexibel aufhören kann. Oder es z.B die Möglichkeit gibt in Teilzeit zu arbeiten bishin zu Firmen, die eine eigene Kinderbetreuung stellen. NATÜRLICH ist der Lohn auch entscheidend, aber diese genannten Dinge fallen für mich nun stärker ins Gewicht. Da nehme ich auch ein etwas kleines Gehalt in Kauf.
    "Kunstwerke bleiben nur hängen, wenn sie aus dem Rahmen fallen"



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  2. #22
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    6.534
    Brutus, 0 Dollar gehen davon fuer die Versicherung drauf. Das geht vorher schon ab, ist so ein Zusammenschluss von Aerzten und um sowas kuemmert sich der Chef. Versteuert werden muss es natuerlich noch. Wie hoch die Versicherung ist, keine Ahnung. Aber bestimmt nicht niedrig, sollte sie auch, besonders wenn so Faelle wie Joan Rivers kommen...

    1000 Euro fuer Doktoranden in den Naturwissenschaften ist voellig normal, manche kriegen noch weniger.
    Die koennen von Medizinerzustaenden nur traeumen. Schau mal in die entsprechenden Foren. Ich wusste das auch nicht, aber es ist echt schlimm.
    Danach gibt es den Post-Doc, wo man nur wenig mehr verdient und danach wird der Vertrag an der Uni nicht verlaengert und man steht auf der Strasse. Es gibt einfach viel zu viele.
    Wenn man Glueck hat, bekommt man einen Zweitstudiumsplatz fuer Medizin. Dafuer braucht man mittlerweile auch am besten schon eine Promotion...



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  3. #23
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.05.2011
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    5.996
    Zitat Zitat von EVT Beitrag anzeigen
    1000 Euro fuer Doktoranden in den Naturwissenschaften ist voellig normal, manche kriegen noch weniger.
    Die koennen von Medizinerzustaenden nur traeumen. Schau mal in die entsprechenden Foren. Ich wusste das auch nicht, aber es ist echt schlimm.
    Danach gibt es den Post-Doc, wo man nur wenig mehr verdient und danach wird der Vertrag an der Uni nicht verlaengert und man steht auf der Strasse. Es gibt einfach viel zu viele.
    Wenn man Glueck hat, bekommt man einen Zweitstudiumsplatz fuer Medizin. Dafuer braucht man mittlerweile auch am besten schon eine Promotion...
    Das ist mit ein Grund, wieso ich das mit dem Zweitstudium überhaupt probiert habe. Ich würde wirklich sehr sehr gerne forschen und mir würde das viel Spaß machen. Aber zu den im Moment herrschenden Bedingungen? No thanks. Was ich da aus meinem alten Labor mitbekomme ist wirklich haarsträubend. Da wissen Leute Ende Juni noch nicht, ob sie ab Juli wieder einen Vertrag bekommen und wenn ja, über welche Laufzeit. Andere warten über 6 Monate darauf, dass ihre (naturwissenschaftliche) Doktorarbeit korrigiert wird und müssen sich in der Zeit irgendwie mit Drittmittelanträgen über Wasser halten. Und dann sind irgendwann die 12 Jahre rum und du stehst auf der Straße.Du kannst keine 2 Jahre in die Zukunft planen, sich irgendwo häuslich niederlassen ist unmöglich, weil du ja nicht weißt ob du in einem Jahr überhaupt noch in derselben Stadt arbeitest.
    Aber solange es genug Leute gibt, die das mit sich machen lassen, wird sich da auch nichts ändern.



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  4. #24
    ehemals RVT
    Mitglied seit
    17.01.2014
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    186
    hallo brutus,
    vllt muss ich hier nochmal ein paar sachen klarstellen. der job war in den semesterferien, ein pharmazeut hat 40 SWS, wie soll man da nebenbei vollzeit arbeiten?

    und ja, es ist in der pharmazie so, dass die doktoranden quasi nichts verdienen, alle machen nebenbei notdienste um über die runden zu kommen.

    den job, den ich gemacht habe, dürfen pro semester 3 studenten machen und da kann man dann kontake knüpfen und der prof bringt einen fürs PJ bei zb bayer unter ohne dass man über das offizielle bewerbungsportal muss. außerdem ist es im stex ganz nett, wenn der prof einen persönlich kennt und weiß, dass man leistungsstark ist.

    die arbeit war auch mehr als entspannt und hat spaß gemacht.

    und wer in den semesterferien geld verdienen muss, hatte noch zwei volle andere monate zum arbeiten.



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  5. #25
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
    Mitglied seit
    16.08.2010
    Beiträge
    12.348
    Und du meinst zwei Monate voll arbeiten reicht um die restlichen vier Monate zu finanzieren? Also wenn man kein Bafög bekommt, zu den normalen Studentenkonditionen arbeitet und während des Semesters gar nicht arbeiten kann, dann wird das schon knapp.
    Du musst wohl nicht selbst für deinen Lebensunterhalt aufkommen, oder?



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