Es ist Mittwoch, 17:15 und ein ca. 30-jähriger sportlich aussehender Typ kommt humpelnd in die Notaufnahme. Er sei gerade von der slag-line gefallen und habe Angst, dass sein Sprunggelenk gebrochen ist.
Es ist Mittwoch, 17:15 und ein ca. 30-jähriger sportlich aussehender Typ kommt humpelnd in die Notaufnahme. Er sei gerade von der slag-line gefallen und habe Angst, dass sein Sprunggelenk gebrochen ist.
Ich würde mal ganz laienhaft einen Blick drauf werfen, ob das Sprunggelenk geschwollen ist, n Hämatom zu sehen ist oder irgendeine äußere Verletzung. Dabei natürlich mit ihm reden und fragen wie genau es passiert ist, also wie er aufgekommen ist und wie die Schmerzen sind. Wenn möglich das Gelenk vorsichtig passiv durchbewegen und sehen, wie der Schmerz dann ist und wie es mit der Stabilität ausschaut.
Und dann auf jeden Fall erstmal direkt in die Radiologie zum Röntgen schicken.
Fragen ob er noch zusätlich irgendwo Schmerzen hat? Auf den Kopf gefallen? Schwindel? Übelekeit? Vorübergehender Bewusstseinsverlust?
"Is the brain a gift from God, or simply the jackpot of a trillion rolls of DNA dice?”
Er erzählt, dass er auf der slagline die Balance verloren hat und doof aufgekommen ist. Genauer beschreiben kann er es nich. Dabei hat er ein "Krachen" im Fuß gehört. Er hat sofort gekühlt, das Bein hoch gehalten und ist kurze Zeit spät direkt in die Notaufnahme. Schmerzen hat er eigentlich kaum welche, weder im Fuß noch sonstwo. Andere Symptome habe er auch nicht.
Der Fuß ist leicht geschwollen, Hämatome sind keine zu sehen. Bei der passiven Durchbewegung fällt eine abnorme Beweglichkeit und ein deutlicher Talus-Vorschub auf, Schmerzen gibt er dabei nicht an.
Er überweist ihn zum Röntgen mit der Bitte ...
Fragestellung: Bandinstabilität OSG v.a. vorderes Band, knöcherne Begleitverletzung?
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