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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    CPAP war auch unsere Idee, dafür ist sie aber doch zu weit weg.
    War auch mehr als Möglichkeit gedacht, die respiratorische Situation der Patientin zumindest temporär in akzeptable Bereiche zu bekommen, bis die Vorbereitungen zur Intubation etc abgeschlossen ist. In der Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies mit moderaten Drücken häufig recht gut funktioniert. Auch bei Patienten, bei denen CPAP eigentlich kontraindiziert ist. Bevor ich die Atmung der Patientin medikamentös stilllege, wäre mir eine etwas bessere Oxygenierung recht.
    Mit der aktuellen Sättigung dürfte die Patientin kurz vorm hypoxischen Kreislaufstillstand stehen, mindestens aber auf bestem Wege Richtung hypoxischem Hirnschaden sein.
    Verzweifelte Situationen erfordern verzweifelte Maßnahmen. ;)

    Btw: Was sagt eigentlich das EKG?

    Neben den schon genannten Medikamenten s.c. würde ich SDH (500-1000mg) und evtl eine Ampulle Bronchospasmin in den Zugang spritzen. Wobei ich nicht glaube das wir um eine Intubation herum kommen.

    Aktuelles ABCD?

    Wie schwer ist die Patientin?



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Sleeping Cat
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    Ich bin zwar nur RS, aber nachdem ich hier ein akutes B-Problem hab, dass sich durch O2-Gabe nicht lösen lässt und
    mein Kreislauf auch nur semi-gut ist, würde ich jetzt einfach mal nen Ambu-Beutel schnappen und die gute Dame assistiert beatmen. 64% SpO2 sind ja jetzt auch nicht gerade der Renner. Zumindest kann ich so mal versuchen, die Werte aus dem Keller zu locken, bis ich die Intubation am Start hab.

    Nachdem schon 2 Zugänge peripher daneben gegangen sind, hör ich gerade akut den Bohrer schwirren und frag mal, ob wir den auf dem RTW überhaupt dabei haben oder auf dem NEF.

    Hat die Gute heute schon was getrunken, bzw. hab ich Anzeichen für ne Exsikkose? Ich denke, bei dem Druck schade ein bisschen Wasser im Kreislauf definitiv nicht.

    Nur zur vollständigkeit: Haben wir der Frau mal tief in die Augen geschaut? Wenn ja, hab ichs vermutlich überlesen.
    Steht eig. irgendwas in der Patientenakte, wie die Dame sonst so drauf war? Oder ne Telefonnummer, die man ggf. anrufen kann? (Tochter/Sohn)



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  3. #13
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    pupillen sind mittelweit und isokor... zugang liegt dann jetzt doch nach dem letzten versuch. cpap zur überbrückung hätten wir auch gemacht, allerdings haben wir das beatmungsgerät vom rtw mitgenommen, da das nef kurz nach dem rtw eintraf. der rtw nimmt alles mit und das nef dann für gewöhnlich nur die meditasche. für cpap hätten wir also nochmal nach unten laufen müssen.

    ist das gewünscht, oder sollen wir wie sleeping cat vorgeschlagen hat mit einer fi02 von 1 assistiert beatmen?

    die dame wiegt ca 50kg (höchstens); am abdce hat sich leider nichts geändert. vigilanz nach wie vor eher mau. gut, urbason 500mg und 1 amp bronchospasmin sind in der patientin drin.

    also... cpap oder assistenz? oder direkt intubieren?



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  4. #14
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    Um den Thread samt Patientin mal am Leben zu halten, mach ich mal weiter:

    Zitat Zitat von Sleeping Cat Beitrag anzeigen
    ... aber nachdem ich hier ein akutes B-Problem hab, dass sich durch O2-Gabe nicht lösen lässt und
    mein Kreislauf auch nur semi-gut ist, würde ich jetzt einfach mal nen Ambu-Beutel schnappen und die gute Dame assistiert beatmen. 64% SpO2 sind ja jetzt auch nicht gerade der Renner. Zumindest kann ich so mal versuchen, die Werte aus dem Keller zu locken, bis ich die Intubation am Start hab.
    Da würd ich mich anschliessen.

    Was passiert bei assistierter Maskenbeatmung mit FiO2 = 1 und ein bischen Volumengabe?
    Zumindest den Versuch einer Präoxygenierung müssen wir eh machen.
    Aber parallel kann die Intubation wohl schon mal gerichtet werden, ich glaube nicht dass die Patientin sofort wieder aufklart.

    Was mich grad noch interessiert:

    Haben wir den BZ aus der Flexüle?
    Sind Allergien bekannt?

    Hat das Bronchospasmin was gebracht?



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Keine Allergien, BZ ist 113mg/dl. Nach den bisher getroffenen Maßnahmen steigt die Sättigung unter assistierter Beatmung auf 99%. Die Atemfrequenz und das Benutzen jeglicher Atemhilfsmuskulatur deuten jedoch immernoch auf eine Erschöpfung hin.

    Ab und an öffnet die Patientin ein Auge und stöhnt etwas unverständliches.



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