War auch mehr als Möglichkeit gedacht, die respiratorische Situation der Patientin zumindest temporär in akzeptable Bereiche zu bekommen, bis die Vorbereitungen zur Intubation etc abgeschlossen ist. In der Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies mit moderaten Drücken häufig recht gut funktioniert. Auch bei Patienten, bei denen CPAP eigentlich kontraindiziert ist. Bevor ich die Atmung der Patientin medikamentös stilllege, wäre mir eine etwas bessere Oxygenierung recht.CPAP war auch unsere Idee, dafür ist sie aber doch zu weit weg.
Mit der aktuellen Sättigung dürfte die Patientin kurz vorm hypoxischen Kreislaufstillstand stehen, mindestens aber auf bestem Wege Richtung hypoxischem Hirnschaden sein.
Verzweifelte Situationen erfordern verzweifelte Maßnahmen. ;)
Btw: Was sagt eigentlich das EKG?
Neben den schon genannten Medikamenten s.c. würde ich SDH (500-1000mg) und evtl eine Ampulle Bronchospasmin in den Zugang spritzen. Wobei ich nicht glaube das wir um eine Intubation herum kommen.
Aktuelles ABCD?
Wie schwer ist die Patientin?