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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    Registrierter Benutzer
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    Ich wäre dann für losfahren, Unterkiefer halten und abwarten was passiert.
    In der Hoffnung, dass sie noch wacher wird, wenn sie ein wenig CO2 abatmet.

    Bin dann aber überfragt, nehmen wir den Regel- oder den Maximalversorger?

    Ich sag jetzt mal den Maximalversorger, anmelden würd ich respiratorische Insuffizienz mit Vigilanzminderung.



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  2. #37
    Administrator Avatar von Brutus
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    Unterkiefer halten während der Fahrt ist ... hmm ... machbar aber doof. Wenn der Fahrer einmal stark bremst, und das ist bei den Blitzbirnen auf deutschen Straßen nicht soooo unwahrscheinlich, dann hängste im günstigsten Fall vor der Medikamentenablage, wenns ganz dumm läuft, bekommt der Fahrer Besuch.
    Was spricht gegen einen Wendel? Oder den Kopf ein bißchen lagern...
    Wenn wir von einer CO2-Narkose ausgehen, dann reicht der Regelversorger. Kommt aber eben auf die Region an. Ich fahre mittlerweile sehr häufig kleine Häuser an, denn meistens recht das auch. Weiterverlegen ist ja immer eine Option. Es sei denn, dass man vor Ort sagen kann, der Patient muss aber in das größere Haus (Fachabteilung, Coro, Stroke o.ä.).
    I'm a very stable genius!



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  3. #38
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Unterkiefer halten während der Fahrt ist ... hmm ... machbar aber doof.
    Ja, da fehlt mir halt die Erfahrung ob sowas gut machbar ist.
    Wendel: wenns reicht, immer gerne. Kopf (besser) lagern hab ich irgendwie schon als gemacht abgehakt.

    Also dann, Regelversorger.



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  4. #39
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich hab´s jetzt 2x gemacht- einmal bei dem Kind mit Aspiration über die gesamte Fahrt. Und einmal bei nem Patienten, der nicht so gut auf DOrmicum reagiert hat- aber da waren das nur wenige Minuten bis die Medikamentenwirkung nachgelassen hat.

    Es ist eh schon nicht so einfach, in nem RTW in voller Fahrt sicher zu stehen. Und es ist eben gefährlich.
    Deswegen sollte man sich schon überlegen, ob man den Atemweg nicht besser anderweitig offen hält.
    Mal davon abgesehen bringt es halt keinerlei Schutz gegen Aspiration
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #40
    Registrierter Benutzer
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    Wendl wäre optimal gewesen, haben wir aber nicht auf den Autos. Warum auch immer...
    Allein durch Lagern - also Schnüffelstellung, bischen die Seiten austesten etc. - war nicht das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

    Ich denke hier gibt es vorerst keinen Anhaltspunkt nen Maximalversorger anzufahren. Bei der Leitstelle nachfragen welche Häuser ITS-technisch abgemeldet sind und auf gehts. Wer möchte kann ja vorher nochmal anrufen. In der Praxis habe ich allerdings häufiger die Erfahrung gemacht, dass man einfach sagen sollte mit was man kommt, anstatt zu fragen.
    Häufig gibt es dann doch viel Gerede und am Ende weiß niemand von irgendetwas.

    Zwei Beispiele: Anmeldung in Neurologie bei V.a. Stroke: Assistenzarzt °1 geht ran und verbindet direkt weiter zum diensthabenden Neurologen. 12 (!) Minuten Warteschleife. Dann der Diensthabende dran, der sagt wir können "ungern" kommen und sollen über die ZNA anfahren (Das Gebäude von der Neuro ist ein paar Ecken weiter und hat eine eigene Anfahrt.). Wir fahren also die ZNA an. Dort wartet Assistenzarzt °1 von vorhin und sagt wir sollen auf jeden Fall doch die Neuro anfahren, weil hier ja kein MRT sei. In der Neuro wusste dann niemand von irgendwas.

    2: Junger Kerl, ausgerutscht auf Fliesen im Bad, SHT, GCS3, intubiert beatmet. Dann fragt die Diensthabende, die den Schockraum organisieren soll: "Auf was für Fliesen ist der denn ausgerutscht? Glatte oder geriffelte?"

    Zurück zum Fall: Wie macht ihr das denn, wenn ihr unter Reanimation fahren müsst? Wenn man Pech hat ist ja auch mal keins der CPR-Geräte verfügbar...
    Wir sind übrigens mit Beutel-Masken Beatmung gefahren.



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