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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Diamanten Mitglied Avatar von Nurbanu
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Zum einen die Leute, die einfach zu einem Zeitpunkt Kinder wollen, zu dem es ohne Nachhelfen nicht mehr geht. Und dazu denke ich eben, dass jeder seines Glückes Schmied ist, und es jeder selbst in der Hand hat, einen Partner zu suchen und dem Kinderkriegen einfach auch Raum zu geben.
    Ich freue mich für dich, dass du Mann und Kind(er) hast, aber das Glück hat nicht jeder (zum rechten und benötigten Zeitpunkt). Bedauerlicherweise stellst du die Partnersuche als etwas sehr Simples dar. Aber die Partnersuche ist nicht so leicht wie die Suche nach der richtigen Jeans oder dem passenden Auto. Dabei geht es nicht so sehr um die äußerlichen Ansprüche ("zu hohe" Ansprüche), sondern darum erstmal jemanden zu finden, bei dem man sich vorstellen kann einen längeren Lebensabschnitt (wenn möglich bis zum Tod) mit demjenigen zu verbringen. Dazu gehören neben dem Äußeren, welches die Eintrittskarte in die Beziehung darstellt, vor allem Charakter, Sympathie und eine ähnliche Lebensvorstellung. Beziehungen kann man ohne Weiteres beenden, aber die Kinder daraus nicht löschen. Aus diesem Grund ist es das Recht jedes Einzelnen auf seinen Deckel zu warten und sich nicht mit einem großen Teller, den man ebenfalls auf den Topf tun kann, zu begnügen.

    Mich erinnert deine Aufforderung an die Aussage, die Marie Antoinette zugeschrieben wird: Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.

    Tja, wenn es nur so leicht wäre.
    Beraube niemanden seiner Hoffnung.
    Vielleicht ist es das Einzige, was derjenige besitzt.
    (Rumi)



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  2. #52
    Diamanten Mitglied
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    Mit ist schon klar dass das nicht so einfach ist. Auch ich habe Jahre "vergeudet" in Beziehungen, bei denen mir relativ klar war, dass sie nicht mit einer Familie enden werden. Oder hab dem Job den Vorzug gegeben, bin dafür weggezogen, hab Beziehungen daran kaputtgehen lassen. Fand eben, das ginge schon, irgendwann würde es schon irgendwie werden. Im Grunde war es falsch, und sehr riskant, wäre ich nun alleine und kinderlos, hätte ich es auch nur mit und meinen Entscheidungen zuzuschreiben.
    Und wie gesagt, jemanden zu finden, der mit einem kinder machen und aufziehen will, sollte noch als die geringste "Eignungsprüfung" angesehen werden...

    Und zurück zum Thema; es geht mir auch nicht nur um die Erstattung durch die Kassen sondern ums Prinzip, die grundsätzliche Frage ob es angemessen ist, Menschen die aus verschiedensten Gründen nicht schwanger werden können oder wollen, befruchtete Embryonen einzupflanzen...



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  3. #53
    Registrierter Benutzer
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    Sorry, aber einer alleinstehenden Frau mit Kinderwunsch zu erzählen, es sei ja wohl kein Ding, sich einen passenden Kindsvater mal eben anzuschaffen, ist ein Schlag ins Gesicht. Der Meinung zu sein, die Krankenversicherung müsse nicht für die Reproduktionsmedizin zahlen, finde ich ok (auch wenn ich persönlich es anders sehe), aber solche Aussagen über die Partnersuche sind unverschämt.



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  4. #54
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Ich würde, bevor ich irgendwann kinderlos dastehe, auf die California Cryobank zurückgreifen.
    Männer können sich eben länger Zeit lassen mit der Entscheidung, ob sie Kinder haben wollen oder nicht, das kann in Beziehungen schon zu Problemen führen..

    Ich finde es eher befremdlich, wie man darauf kommt, dass Menschen mit Problemen sich nicht fortpflanzen dürften...
    Was kann z.B. eine junge gesunde Frau dafür, wenn ihr Partner in der Kindheit Mumps oder einen Hodenhochstand hatte? Soll sie deshalb auf genetisch eigene Kinder verzichten?



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  5. #55
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Zu guter letzt gibt es ja auch die Möglichkeit der Adoption, dazu muss kein Arzt Kinder in Menschen hineinzwingen, wo sie sich sonst nicht hätten aufhalten wollen.
    Ende 2007 waren 886 Kinder und Jugendliche für eine Adoption vorgemerkt. Dagegen lagen den Adoptionsvermittlungsstellen insgesamt 8.914 Adoptionsbewerbungen vor.
    Um nur einen Aspekt von Adoption zu nennen. Zum Rest würde ich gerne etwas schreiben, aber das ist mir nicht sachlich genug. Ich finde es super, dass es die Möglichkeit gibt und kann die Gegenargumente nicht verstehen. (Natürliche Selektion gibt es in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr und das finde ich gut.)



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