Also hier in Berlin ist man gerne auch mal 3h am Tag unterwegs zur Uni und zwischen den Campi. Trotzdem kenne ich niemanden, der sine Hobbys komplett aufgeben musste. Wir haben auch Leistungssportler/Olympiasieger da, die mehrere Stunden am Tag trainieren. Und ganz ehrlich: wenn man außer Lernen nix anderes macht, dann lernt man nicht so effizient, weil Erholungsphasen fehlen, und irgendwann kriecht man aufm Zahnfleisch.
Es gibt ja den Ausspruch, das man immer nur so viel Stress hat, wie man sich macht. Ich pendle zur Uni, meistens mit der U-Bahn, gelegentlich mit dem Auto. Man kann zur Not auch in der Bahn lernen.
Und nen Ausgleich zu haben ist wichtig, finde ich. Mein Lieblingshobby reduziere ich zeitweise mal, aber nach den Klausuren wirds wieder mehr gepflegt
Ich hab tatsächlich noch ein neues Hobby "gefunden" und genieße die Zeit, die ich damit verbringe - auch, weil keine Mediziner dabei sind und es nett ist auch mal normale Gesprächsthemen zu haben XD
Musik musste ich kurz unterbrechen, fange ich aber in nem Monat wieder an, wenns die neue Gitarre gibt
Auch alte Freunde treffe ich noch, leider fast schon zu selten, aber bei ner Ausbildung hat man ja keine Semesterferien.
Das einzige, was ich fürs Studium "geopfert" habe ist Schlaf und die Jugendarbeit. Aber letzteres liegt eher daran, dass die Lehramtsstudenten, die das mitmachen kein Verständnis für das Lernpensum und die Kurszeiten eines Medis haben - und wenn die Leute das nicht haben ist es kein Verlust.
Also mach dir keinen Kopf, die Überforderung während des Studiums nimmt im Regelfall auch wieder ab
Ich habe leider seit ein paar Jahren kein eigenes Auto mehr... mit der Bahn ist gerade das mit dem Reiten / zum Stall zu kommen leider oft das Problem *seufz*
Tut mir leid, dass ich mir hier jetzt schon solche sorgen mache.
Aber hoffe das es wirklich irgendwie klappt meine Hobbys wieder aufzunehmen. Fürchte sonst stehe ich das Studium nicht durch.
Aber nun schöpfe ich zumindest etwas Hoffnung. Auch wenn es wirklich nicht leicht werden wird