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  1. #1
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    Hallo liebe Rettungsdienstler,
    gestern hatte ich bei meinem Arbeitgeber eine große Besprechung zum Thema "Notfallsanitäter".
    Mein Betrieb möchte im Jahre 2015 erstmal die über 5-jährigen fortbilden, indem 4 unserer LRAs auf die Schule gehen und die Ergänzungsprüfung bereits im April 2015 ablegen. Diese 4 werden dann in-House unsere restlichen über 5-Jährigen vorbereiten und im Juli 2015 zur Ergänzungsprüfung schicken.

    Da laut unserer RDL keine verfügbaren Plätze für die restlichen zwei Gruppen, also die unter 5-Jährigen und unter 3-Jährigen, planen sie "irgendwann" auch diese beiden Gruppe in-House fortzubilden und dann allerdings ins komplette Staatsexamen zu schicken. Wann das passieren soll, steht allerdings noch in den Sternen. Festgesetzt sind etwa 3-4 Jahre.

    Alle kosten werden vom Arbeitgeber übernommen.

    Nun zu mir:
    Ich gehöre in die Kategorie der unter 3-Jährigen RA´s. DH im Betrieb bin ich das letzte Licht, das fortgebildet wird zum Notfallsanitäter. Da ich aber nur noch einen Vertrag bis Ende 2015 habe und ungewiss ist, ob ich übernommen werde (sowas entscheidet sich bei uns immer erst ca 3-4 Wochen vor Vertragende), kann ich also nicht einmal sicher sein, dass ich überhaupt in diesen Genuss komme.
    Deshalb würde ich gern wieder an die Schule gehen bei der ich schon meine Assistentenausbildung gemacht habe. Ich war dort super zufrieden. Und genau diese Schule bietet auch "nur" das Staatsexamen an.
    Nun bin ich am überlegen mich auf eigene Faust ins Staatsexamen zu schicken, eventuell würde mein Arbeitgeber sogar die Kosten übernehmen, aber das steht leider noch nicht fest.

    Was haltet ihr davon? Hat jemand eventuell schon Erfahrung mit dem Staatsexamen? Oder hat eventuell jemand den gleichen Weg vor, wie ich?

    Liebe Grüße



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  2. #2
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    Ich habe das Staatsexamen bisher nicht absolviert (bei uns ist es aber ähnlich vorgesehen: Vorbereitungskurs über 3-4 Wochen, dann StEx - ich wäre lt. Plan erst 2018/19 dran), habe aber in einem anderen Forum für Rettungsfachpersonal gelesen, dass es doch notwendig ist, sich umfassend vorzubereiten. Das Staatsexamen beinhaltet nun einmal drei große schriftliche Arbeiten sowie diverse Fallbeispiele (8?) und eine mündliche Prüfung von min. 30 Minuten.

    "Einfach so hin" würde ich in Anbetracht der Tatsache, dass man in diesem Fall die Ergänzungsprüfung mit 960h Ergänzungslehrgang bei Nichtbestehen des StEx nicht mehr absolvieren kann, nicht gehen. Wenn, dann solltest du dich zumindest privat mit allen Prüfungsthemen ausführlich (gerade dem Bereich Kommunikation etc. wurde ja bisher eher wenig Beachtung geschenkt) beschäftigen.
    In den praktischen Prüfungen soll lt. den bisherigen Erfahrungsberichten sehr auf strukturiertes effizientes Arbeiten geachtet werden - neben dem ABCDE-Schema sollten dir dort auch die Empfehlungen des Pyramidenprozesses bekannt sein.



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  3. #3
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    Also soweit ich weiß, besteht die staatliche Prüfung aus einer schriftlichen Prüfung (in die drei Themen gesteilt ist), einer mündlichen Prüfung (ebenfalls drei Themenbereiche) mit einer maximal daher von 40 Minuten und eben der praktischen Prüfung bestehend aus einem traumatologischem, einem internistischem Fallbeispiel, einer CPR und einem frei wählbarem Fallbeispiel.
    Anstregend empfinde ich das nicht.

    Vor dem offiziellem Examen bietet meine Schule einen 2 wöchigen Vertiefungskurs an. Und ebenso würde ich mich natürlich auch zu Hause darauf vorbereiten.

    Die "NUN-AG" hat bereits ihre Ergebnisse vorgestellt, die man sich auch per PDF runterladen kann. Dort sind alles Algorithmen für die relevante Prüfung dargestellt.
    Ausserdem gilt es 24 Medikamente zu kennen und eben dieser QM-Part.
    In meiner Assistentenprüfung wurde ich bereits auf das ABCDE- Schema gedrillt.



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Glueckspiratin2585 Beitrag anzeigen
    Also soweit ich weiß, besteht die [praktische] Prüfung [..] aus einem traumatologischem, einem internistischem Fallbeispiel, einer CPR und einem frei wählbarem Fallbeispiel.
    Insgesamt musst du als Teamverantwortliche vier Fallbeispiele abarbeiten (§17 NotSanAPrV), von denen je mind. eins aus den drei von dir genannten Bereichen stammen muss. Somit ergeben sich acht Fallbeispiele, da auch dein Teampartner Fallbeispiele als Teamführer durchführen muss.
    Von "anstrengend" war auch keine Rede - man sollte nur nicht mit der Einstellung an die Sache gehen, das Examen "mit links" zu schaffen. Ich kenne dich und deine Motivation ja nicht, daher war die Aussage nicht speziell an dich gerichtet.



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