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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Vom RLV werden bei uns die Fixkosten (Miete, Gehälter, Geräte etc) gerade eben gedeckt, verdient haben meine Chefs damit noch nix. Zugegebenermaßen ist unsere Praxis groß und die Einnahmen durch OPs, Private etc. kommen dann ja hinzu.



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  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Bei aller Idiotie des Kassenpatientenabrechnungssystems halte ich es aber für falsch, zu sagen, daß das Geld des RLV gerade eben mal die Fixkosten der Praxis deckt. Denn es sind ja nicht nur die Kassenpatienten, die die Infrastruktur der Praxis nutzen.
    Um wirklich beurteilen zu können, wie idiotisch das GKV-System ist, muß man mMn betrachten, wieviel Gewinn pro Investition in den Patienten (also wieviel Zeit und welche Ressourcen wurden für einen Patienten gebraucht) erzielt wurde. Und das muß nach GKV- und PKV-Patient aufgeschlüsselt werden.



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  3. #23
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Verdünnerscheine sind natürlich nett, sprich der prinzipiell gesunde Patient, der mal gucken lassen will, in zehn Minuten ohne Rezept die Praxis verlässt. Anders sieht es mit solchen aus, die drei und mehrmals kommen, teils durch nötige Kontrollen, teils durch unnötige, wenn mal wieder nicht verstanden wird, dass Siccaprobleme nicht nach drei Tagen ein bisschen Tropfen verschwunden sind. Ich kann dir zu dem Punkt nur sagen, dass wir drei mal mehr GKV-Patientenkontakte pro Quartal als Scheine haben, das ist eigentlich ein beschissener Schnitt finanziell betrachtet. Aber wenn ich einen Patienten mit einer Uveitis, einer Keratitis oder so habe, dann will und muss ich den natürlich kontrollieren auch wenn es mir außer womöglich noch weiteren Rezeptierungen nichts bringt.



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  4. #24
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Ich kann dir zu dem Punkt nur sagen, dass wir drei mal mehr GKV-Patientenkontakte pro Quartal als Scheine haben
    Man könnte sich zu der Aussage verleiten lassen, daß man dann durchschnittlich je GKV-Patientenkontakt 5 € bekommt (was nicht dem Bruttoarztgehalt entspricht, sondern dem Einkommen, von dem noch sämtliche Unkosten einer Praxis abgezogen werden müssen), da man pro Quartal und Patient ca. 15 € bekommt. Aber Du hast ja geschrieben: "gewisse Interventionen werden separat vergütet".
    Aber auch mit dieser zusätzlichen Vergütung wird der Schnitt von 5 € pro GKV-Patientenkontakt sicherlich nicht sehr stark angehoben.
    Dennoch: für eine "fundiertes Aufregen" über die GKV-Leistungen brauche ich als Vergleich noch die Umsatzzahlen, die man mit PKV-Patienten macht.



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  5. #25
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Da ich selber im Angestelltenverhältnis arbeite, kann ich die dir nicht sagen. Ich bekomme ja nun nicht alle Abrechnungen vorgelegt Nichtsdestotrotz finde ich auch nicht unbedingt, dass man das in diese betrachtungen mit einbeziehen muss. Natürlich berechnet sich der letztendliche Verdienst dieser Praxis auch bzw. größtenteils durch die Privaten, aber mit dieser Logik könnte man ja jedem Unternehmer sagen, man sei nicht bereit, seine Arbeit angemessen zu vergüten, da er ja schließlich noch andere Einkommensquellen habe.



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