Hallihallo,
ich werde über 30 sein, wenn ich mein 3.Stex. gemacht habe. Ich habe nach dem Abi erstmal eine Banklehre gemacht und dann ein bißchen Party. Ich denke, dass es nicht nur nachteilig ist, wenn man als AIPler, bzw.Assi-Arzt, schon etwas älter ist. Ich finde, dass gerade in der Medizin einem selbst ein größeres Maß an Lebenserfahrung, Reife und "Gelassenheit" sehr hilft. Ganz abgesehen davon, dass davon ebenso die "betroffenen" Patienten profitieren. Das können natürlich auch jüngere schon haben, aber im Normalfall ist das, denke ich, bis etwa zum 35sten Lebensjahr proportional zum Alter. Die menschliche Komponente kommt im Studium selbst viel zu kurz, bzw. gar nicht vor, und dann werden oft sehr junge Mediziner mit Situationen konfrontiert auf die sie eben im Studium nicht vorbereitet wurden und vom Alter her auch noch nicht bewältigen können. Unterm Strich ist das je nach Umständen eine Katastrophe für die betroffenen Patienten, aber natürlich auch für die Ärzte selbst. Ältere Arzteinsteiger sind meiner Meinung nach eine absolut wichtige Bereicherung für den medizinischen Altag und die Patienten Die fachlichen Fähigkeiten kann man sich in jedem Alter aneignen, die menschlichen hat man oder nicht, aber mehr und eher, wenn man ein gewisses Alter ereicht hat.
Gruß Dopamin.
Meine Aussagen möchte ich auf den Durchschnitt bezogen wissen, für den Einzelfall mag das anders aussehen.