Als Assistenzarzt ab 2015 in die Schweiz

[ProximaCentauri]

Da wo ich gerade arbeiten kriegt man 30CHF pro Dienst zusätzlich, und wenn man dann tatsächlich was machen muss, rechnet man die gearbeitete Zeit einfach nach Arbeitszeit ab. Die kann man dann irgendwann kompensieren.

[Eilika]

Ich hatte brutto 160 CHF pro Nachtdienst dazu und brutto 80 CHF pro Tagdienst am WE... fiel daher eigentlich nie gross ins Gewicht...

[arztarzt]

Oj je----
das ist aber echt wenig....ich hatte am WE Pro dienst 300 Euro in DE, und 120 in der Woche....

Leute, ich habe mir die Preise für die Wohnungen angeguckt....bin ehrlich zu sagen tief schockiert.....im Wohnheim von der UnI will ich nicht wohnen, kann es einfach nicht, wenn es da keine Dusche und WC in der Wohnung gibt......aber die WOhunngsmarkt ist echt hart......ich dachte mal etwas in DE an der Grenze was zu finden, ist aber auch nicht wesentlich besser preislich.....ich weiss jetzt nicht ob das klappt, Wohnung habe ich noch nicht...

Ich habe noch was im Internet gelesen...ob das stimmt?

Schweiz

Viele Deutsche wandern mittlerweile in die Schweiz aus. Nicht nur der Lohn soll dort höher sein, sondern auch die Hierarchien flacher und die Stimmung besser. Doch lohnt sich der Schritt ins nahe Ausland gehaltstechnisch auch wirklich? Laut Verbindung der schweizerischen Ärztinnen und Ärzte (FMH) beträgt der Durchschnittslohn eines Assistenzarztes in der Schweiz monatlich 8.416Fr.-. Das entspricht 7.008€ **. Dabei sind alle Assistenzärzte eingerechnet, auch diejenigen, die schon seit mehreren Jahren berufstätig sind. Das klingt nach unglaublich viel Geld. Doch aufgepasst, in der Schweiz sind nicht nur die Löhne höher, sondern auch die Lebenshaltungskosten! Je nach Kanton können sie beträchtlich variieren. Zürich wurde z.B. 2012 von der Economist Intelligence Unit zur teuersten Stadt der Welt erkoren! [4]

Vertraglich gilt bei Ärzten in der Schweiz eine 42 bis 50 Stunden Woche. Ferien sind meist auf 20 Tage jährlich festgelegt. Im Vergleich: In Deutschland bekommen Ärzte zwischen 26 und 30 Urlaubstage jährlich. Dr. Katharina Huber * arbeitet seit gut einem halben Jahr in einem öffentlichen Krankenhaus im Raum Zürich. Die junge Ärztin ist auf der chirurgischen Abteilung tätig. Monatlich verdient sie mit Bereitschafts- und Nachtdiensten 7.399 Fr. (6.161€). Nach Abzug aller Sozialleistungen, Wohnen und Essen bleiben Dr. Huber ungefähr 3000 Fr. (2.498€) übrig. Steuern begleicht jeder Bürger in der Schweiz selbst einmal jährlich. Daher "spart" Dr. Huber von den verbleibenden 3000 Fr. monatlich einen Teil für die anfallende Steuerrechnung. Ihren Lohn findet die junge Ärztin im Verhältnis zu ihrem Arbeitsaufwand zu gering. Andere Akademiker würden, wenn man die Arbeitsbelastung vergleicht, deutlich besser wegkommen. Denn Überstunden werden der Ärztin erst ab einer großen Anzahl ausbezahlt. So ist Dr. Hubers Fernziel, wie bei so Vielen, die Selbstständigkeit.

Zitate aus: https://www.thieme.de/viamedici/arzt...rzte-18665.htm

Allerdings scheint jetzt der Wechselkurs gut zu sein, so von 7500 bekommt man doch 7100 Euro...))

[ProximaCentauri]

Was ist denn jetzt genau die Frage?
Ja, in Zürich ist der Wohnungsmarkt schwierig, und es kostet hier alles deutlich mehr als in Deutschland. Je nach Arbeitszeit ist der Stundenlohn dann tatsächlich nicht mehr ganz so super, aber das sind ja jetzt nicht gerade grosse Neuigkeiten...?

[arztarzt]

Die Frage war, ob es so tatsächlich von 6160 Euro am Ende 2500 bleibt.......das ist im Prinzip was man auch in DE haben kann wenn man z.b. mit den Diesten auf ugf. 3500 - 4000 Netto kommt. Daher kommt noch eine Frage wo liegt dann der Vorteil? Nach zahlreichen Kommentaren und Erfahrungen ist die Weiterbildung ja nicht so toll in der Schweiz wie man sich vorstellt. und finanziell scheint es auch nicht so luxuriös zu sein.

Was die Wohnungsmarkt angeht...ist es so überall in der Schweiz, zumindest bei 7 anderen Kantonen habe ich mich erkündigt, z.b. ich habe gerade bei immobilienscout gesehen......z..b. Kanton Zug bietet die Wohungsmiete ab 1360 CHF an......das ist doch sehr viel für die Anfänger der erst ins Land kommt.