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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von test Beitrag anzeigen
    Welches Fach wars denn?
    Bei uns (beliebtes Fach, hoher Bewerberüberschuss) haben deutsche Bewerber aus Osteuropa bisher (noch) nicht so überzeugt. Ich würde schon sagen, dass sie einen schwereren Stand haben, sofern es tatsächlich BEwerberüberschuss gibt.
    Glaubst du, dass sie auch dann nicht überzeugt hätten, wenn sie in Deutschland studiert hätten?
    Schaut ihr dann auf die Abinote, ob sie komplett in Osteuropa studiert haben oder nur die Vorklinik dort oder ob sie von Deutschland nach Osteuropa gewechselt haben?



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Ninchen92 Beitrag anzeigen
    Hi Croin,

    ich studiere im sechsten Semester in Osteuropa Humanmedizin. Anerkennung des Abschlusses ist definitiv kein Problem, das erleben wir jedes Jahr mit ca. 50 deutschen Studenten die mit ihrem Abschuss zurück nach Deutschland gehen.
    Zum 'Run' auf gewisse Fächer kann ich leider nichts sagen- ich kenne nur einige Absolventen die meines Wissens nach keine Probleme hatten eine Stelle zu finden.
    Bei meinen Famulaturen in Deutschland hatte ich ebenfalls keine Probleme; ich habe viele Ärzte aus Osteuropa kennen gelernt die mit ihrem Ausbildungsstand keinerlei Probleme mit einem Einstieg als Assistenzarzt in deutschen Kh hatten.
    Ich hatte auch das Gefühl mit Deutschen Studenten/Famulanten auf 'einer Höhe' zu sein- lediglich die bis dato unterrichteten Fächer unterschieden sich bisweilen (ich hatte bspw. Chirurgie und Epidemiologie bereits während mir Soziologie noch gänzlich fehlt).

    Eine deutsche Doktorarbeit als Student im Ausland während der Studienzeit ist meines Wissens nach nicht/schwer möglich (vielleicht mit besonderen Kontaken?)
    Ich werde das für meine Assistenzarztzeit anstreben und versuchen eine passende Stelle zu bekommen wenn ich mein Staatsexamen absolviert habe.

    liebe Grüße und viel Erfolg
    nina
    Vielen Dank für den Beitrag!

    Wenn ich das Medizin Studium aufnehme habe ich auf jeden Fall auch vor in Deutschland die Promotion nachzuholen.
    Wäre echt interessant ob es evtl. möglich ist während des Studiums diese schon anzufangen!

    Gruß



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  3. #13
    TBSE performer Avatar von test
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    Hallo,

    also, warum einige nicht überzeugt haben: kein überzeugendes Anschreiben, keine Praktika im entsprechenden Bereich (z.B. aufgrund fehlenden PJs), usw... Dann kommt es häufig gar nicht erst zur Einladung. Die Noten sind sehr schwer einzuschätzen für uns. Wenn es daher gerade Bewerber mit Studium in Deutschland gibt und sehr guten oder guten NOten, werden eher die präferenziell in die engere Auswahl genommen. Man sieht aber auch ab und zu deutsche Bewerber aus Osteuropa mit sehr guten NOten, die als Gastarzt (!) in eigentlich recht leicht zugänglichen Fächern arbeiten. Insofern glaube ich, dass es diesen Bewerbern nicht immer ganz leicht fällt, in Deutschland eine Stelle zu kriegen, wenn es nicht gerade um das Kreiskrankenhaus auf dem Land in der Chirurgie oder Psychiatrie geht. Aber das ist natürlich nur ein Eindruck, den man durch solche Bewerbungen erhält. Auch kehren Bewerbungen häufig wieder, was auch dafür spricht, dass der Bewerber nicht woanders erfolgreich war.

    Wenn jemand Vorklinik in Osteuropa und Klinik in D gemacht hat, machen wir da keinen Unterschied zu jemandem, der in D komplett studiert hat. Die Klinik und das PJ sind ja schon ausschlaggebend für die ärztliche Tätigkeit. Allerdings gucken wir nach der Examensnote und hier sind sehr oft bei BEwerbern, die Vorklinik in Osteuropa gemacht haben, die NOten dann im Examen recht schlecht (3-4), so dass sie nicht in die engere Auswahl kommen.

    Wir hatten aber auch schon deutsche Bewerber aus Osteuropa zur Hospitation und BEwerbungsgesprächen bei uns, die einfach bei Patientenaufnahme, -vorstellung und Fachfragen einfach gar nicht überzeugen konnten (aber natürlich auch aus Deutschland, Österreich und sonst woher ). Von den osteuropäiscchen Absolventen wurde dann öfter auch gesagt, dass es schwer wäre, da es ja in Osteuropa viele der Therapien aus KOstengründen usw.. einfach kaum/nicht gäbe usw... Ich denke dann wäre aber umso stärker Literaturstudium notwendig bzw. intensive Praktika in anderen Ländern (hatten die meisten allerdings auch) wichtig um diese Defizite zu kompensieren. Auch die Lücken bei der praktischen Tätigkeit können ggf. ein Stück weit auf die Probleme der praktischen Ausbildung am Patienten bei Sprachschwierigkeiten/-barrieren zurückzuführen sein.

    Das Problem ist einfach, dass es immer relativ schwierig ist Absolventen eines fremden Systems und deren Noten gut einzuschätzen. Bei österreichischen Absolventen fällt es auch schon immer schwieriger.

    Ob natürlich die gleichen Bewerber mit Studium in D überzeugt hätten, kann, denke ich, niemand beantworten.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #14
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    Test vielen Dank für deine Einsicht, hast mir schon sehr weitergeholfen!

    Also ich nehme für mich mit, dass ich auf jeden Fall Praktika in meinen Ferien in Deutschland absolvieren sollte, sind 8-12 Woche Praktika gängig im Medizinbereich? Weil das PJ lässt sich leider nur dort absolvieren.

    Da ich vor dem Studium stehe kann ich noch nicht wissen welche Fachbereiche mich interessieren werden. Zum jetzigen Zeitpunkt interessiert mich vor allem: Chirurgie, plastische Chirurgie, Neurochirurgie. Aber eine Chirurgie Stelle werde ich schon irgendwo finden?

    Ich schätze Leistungen vor dem Studium sind unwichtig? Hab nämlich noch ein M.Sc. in Elektrotechnik.
    Geändert von Croin (05.04.2015 um 17:54 Uhr)



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  5. #15
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    Zitat Zitat von test Beitrag anzeigen
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