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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Registrierter Benutzer
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    Oha Entschuldigung...das wird ein sehr spätes Update...

    Also ich habe versucht nochmal mit Ärzten, die ich kenne in den OP zu gehen. Einfach mal was dagegensetzen...war ohnehin schon nicht sonderlich entspannt, aber die OP Pflege dort hat mich auch wieder drauf gebracht, was mich an dem Arbeitsklima da drin so ankotzt.
    Therapeutisch habe ich auch versucht, das anzugehen, weil ich solche Reaktionen von mir nicht kenne. Geholfen hat das leider gar nicht. Inzwischen synkopier ich teilweise aus reiner Panik ohne größere Vorwarnung ins Sterilfeld. Und das ist sooo ätzend.
    Ich bin jahrelang Rettungsdienst gefahren, hab in Notaufnahme und auf ITS gearbeitet. Mich schockt normalerweise gar nichts. Ich bin aöso kein Typ Aaaahhhh oh Gott ich kann kein Blut sehen oder so...
    Nur OP geht halt irgendwie gar nicht mehr. Zu allem Überfluss geht in einer Woche mein Chirurgie Tertial los. Habe ernsthaft überlegt, eine Schwangerschaft vorzuschützen (nein, tu ich natürlich NICHT!!!)

    Ah ja...und der erwähnte "nette" Oberarzt ist inzwischen übrigens Chefarzt...

    LG

    Queasel



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  2. #27
    Flacharzt
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    Dann sag in der Chirurgie eben, dass du gerne Stationsarbeit machst (Briefe, Pat. aufnehmen, BE...Ambulanz?), aber aus gesundheitlichen Gründen nicht in den OP kannst. Ich denke, da wird dir keiner einen Strick daraus drehen. Der Operateur will ja auch keinen, der in den Situs reinfällt.



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  3. #28
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    Ach ich seh grad, von diesem Oberarzt hab ich noch gar nicht erzählt.

    Im Groben hab ich von ihm während eines Praktikums in einem Wutanfall gezielt (!) das Skalpell abbekommen...bei einer fraglich HIV-positiven Patientin. Es gab bis heute keine Entschuldigung. Einzige Aussage war: "Ich glaube, Sie brauchen einen neuen Handschuh".
    Die Anästhesistin hat mich dann aus dem Team genommen und zur BE geschickt.
    In der Ambulanz war dann schon völlig klar, dass das ein blöder Unfall war (bevor ich irgendwas dazu sagen konnte), hatte das OP Team schonmal unten so klargemacht. Die Anästhesistin sagte später unter vier Augen zu mir es täte ihr leid, sie wüsste dass es anders gewesen sei, aber dagegen werde ich nicht ankommen.

    Das hat meine Liebe zur Chirurgie glaub ich dann endgültig gekippt...



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  4. #29
    Registrierter Benutzer
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    Hey, das klingt ja wirklich nicht gut! Warum machst du denn in dem Haus dein PJ, ging es nicht anders? Rotiert du wenigstens auch in andere Abteilungen?

    Ganz ehrlich, ich würde wirklich eine mögliche Schwangerschaft vortäuschen. Kannst ja sagen, du könnnest schwanger sein, da ihr grade übt
    Macht dich vielleicht nicht unbedingt beliebt, aber wenn du dafür auf Station fleißig hilfst mit BE, Verbänden und Briefen werden sich die Assistenzärzte trotzdem freuen, dass da noch wer ist. Auch wenn du sie im OP nicht ersetzen kannst. Aber vielleicht immer noch besser, als ins Sterilfeld zu fallen...

    Liebe Grüße und alles Gute!



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  5. #30
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Sowas geht gar nicht das mit dem Skalpell.
    Scheint aber kein Einzelfall zu sein. Ich frage mich aber immer wieder, was einen eigentlich halbwegs intelligenten Menschen, der ja einen Beruf ergriffen hat, bei dem man mit Menschen arbeitet zu so einem asozialen Verhalten bewegt.

    Hallo- gezielt ein Skalpell gegen einen Menschen einsetzen und das auch wenn potenziell kontaminiertes Blut im Spiel ist???? Geht´s noch.

    Sowas sollte man eigentlich anzeigen, ist aber natürlihc schwierig, wenn der Rest es vertuscht.

    Was das Chirurgietertial angeht- lass dir vom Hochschularzt eine Bescheinigung ausstellen, dass du nicht im OP arbeiten kannst. Keine Begründung, nichts weiter. Solange du auf Station und der Ambulanz arbeiten kannst,reihct das. Es heisst Chirurgietertial und nicht OP-Tertial.

    Oder du fällst noch ein paar Mal mehr in´s OP-Feld, dann hat sich das mit dem OP eh erledigt.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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