Beim Nachbarn ist das Gras immer grüner - Kann ich dazu nur sagen! Ihr vergesst wohl, dass jeder (Zahn-)Mediziner die gesamte Karriereleiter aus eigener Kraft hochklettern muss (in jeder Generation auf's Neue!). Ob Eltern oder nicht, das ist keine laufende Kneipe die mal eben übernommen werden kann. Solche Verschwörungstheorien ist man einfach nur noch Leid! Welcher Zahnarzt, der vor 20 Jahren oder gar mehr studiert hat und somit in seiner Arbeit gänzlich der tgl. Routine verfallen ist, kann ohne weiteres Tipps zur peinlichst genauen Behandlung nach Lehrbuchstandard geben? Den ganzen theoretischen Kram aus der gesamten Vorklinik kann man sich ebenfalls nur selbst anpauken. Mittlerweile ist es schon soweit, dass auch Fachfremde diese Vorurteile durch Mundpropaganda übernehmen. Erst neulich fragte mich ein eigtl. sehr enger Freund, inwiefern man leichter an einen Studienplatz kommt, wenn man bei der ZVS bzw. SfH angibt, dass die eigenen Eltern Zahnärzte sind. Traurig! Letztendlich erbringen "Zahnarzt-Kinder" die selbe Leistung und müssen sich permanent mit diesem belächelnden Verunglimpfen der eigenen Arbeit zufrieden geben. Auch ich bin "Zahnarzt-Kind" und zwei Jahre über der Regelstudienzeit!