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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Beim Nachbarn ist das Gras immer grüner - Kann ich dazu nur sagen! Ihr vergesst wohl, dass jeder (Zahn-)Mediziner die gesamte Karriereleiter aus eigener Kraft hochklettern muss (in jeder Generation auf's Neue!). Ob Eltern oder nicht, das ist keine laufende Kneipe die mal eben übernommen werden kann. Solche Verschwörungstheorien ist man einfach nur noch Leid! Welcher Zahnarzt, der vor 20 Jahren oder gar mehr studiert hat und somit in seiner Arbeit gänzlich der tgl. Routine verfallen ist, kann ohne weiteres Tipps zur peinlichst genauen Behandlung nach Lehrbuchstandard geben? Den ganzen theoretischen Kram aus der gesamten Vorklinik kann man sich ebenfalls nur selbst anpauken. Mittlerweile ist es schon soweit, dass auch Fachfremde diese Vorurteile durch Mundpropaganda übernehmen. Erst neulich fragte mich ein eigtl. sehr enger Freund, inwiefern man leichter an einen Studienplatz kommt, wenn man bei der ZVS bzw. SfH angibt, dass die eigenen Eltern Zahnärzte sind. Traurig! Letztendlich erbringen "Zahnarzt-Kinder" die selbe Leistung und müssen sich permanent mit diesem belächelnden Verunglimpfen der eigenen Arbeit zufrieden geben. Auch ich bin "Zahnarzt-Kind" und zwei Jahre über der Regelstudienzeit!



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  2. #7
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    Auch ich bin "Zahnarzt-Kind" und zwei Jahre über der Regelstudienzeit!
    das hätte ich auch stark vermutet (das mit dem zahnarztkind, nicht mit der regelstudienzeit)

    die vorteile betreffen keinesfalls das, was man sich "anpauken muss", da hast du recht - da muss man komplett allein durch. und klar, als zahnarzt, der 20 jahre aus dem studium raus ist, hat man den meisten kram sowieso vergessen.

    bei mir im semester ist der anteil der zahnarztkinder offenbar sehr gering - ich schätze mal so 20%. und damit ist es dann auch nix besonderes mehr.
    ich finde, der hauptvorteil (auch wenn ich mit dieser aussage sicherlich gegenstimmen provozieren werde) ist, dass zahnarztkinder in der regel nicht auf bafög angewiesen sind.
    "No." Rosa Parks



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  3. #8
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    Hi anna1708,

    dieses Argument war absehbar. Es gibt auch viele, die z. B. kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern haben und dementsprechend der Situation ausgeliefert sind. Du weißt ja gar nicht, wie viel besser es dir mit deinem Bafög geht! Ich wäre komplett darauf angewiesen und muss deshalb einen Kredit in Anspruch nehmen, den ich sehr teuer zurückzahlen muss. Wir können uns Stunden im Kreis drehen! Deshalb sagt ich zu Beginn "Beim Nachbarn ist das Grass immer grüner!". Keiner von uns kennt die Situation des anderen, aber meint irgendetwas zu sehen, das er beneiden kann. Ich bin mir sicher jeder von uns hat in seinem stud. Leben Vor- und Nachteile gleichermaßen. Ich möchte weder deine, noch meine Sorgen haben. Am besten man akzeptiert sich einfach ggs. als gleichwertige Studenten und hört endlich damit auf, zu behaupten andere hätten es auf Grund bestimmter Gegebenheiten leichter. Dieses Phänomen beobachte ich schon länger in verschiedensten Richtungen. Mal sind es die MKGler, die es angeblich super leicht haben, dann die Zahntechniker und ein anderes mal die Bundis. Was will man damit suggerieren? Dass man es besonders schwer hatte und trotzdem geschafft hat? Schulterklopfer!



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  4. #9
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    ich stimme dir zum Teil zu. Du hast schon recht, dass das man das gras anderswo meist etwas grüner wachsen sieht. oder andersherum gesehen "das eigene leben ist eines der härtesten" .
    ich bekomme kein bafög, sondern kann von meinen eltern unterstützt werden (obwohl die keine zahnärzte sind ), was ich schon als großes privileg sehe. immerhin hab ich bislang keine schulden. aber ich kann dein argument verstehen, es gibt auch situationen, in denen kinder von ihren eltern keine kohle haben möchten und dann lieber einen kredit aufnehmen, kann ich alles nachvollziehen. aber die regel ist es sicherlich auch nicht.
    fühl' dich bitte nicht angegriffen.

    ps: natürlich haben es die mkg'ler viel leichter. und erst die zahntechniker... hör mir auf
    "No." Rosa Parks



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  5. #10
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    Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Zahnarzt-Kinder werden selbst Zahnärzte und bevölkern alle Zahnmedizinstudiengänge doch eher ein Mythos ist. Oder dem Umstand geschuldet, dass viele Semester so klein sind und es dementsprechend auffällt, wenn da mal drei Zahnarztkinder drin sind. Außerdem wird dann eine gängiges Vorurteil bedient und es darf somit weiter bestehen.
    Allerdings sehe ich keinen wirklichen Vorteil darin, als Zahnarzt-Kind Zahnmedizin zu studieren. Wie hier schon gesagt worden ist, die Klausuren, Prüfungen usw. müssen ja genauso ersteinmal bestanden werden.



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