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Thema: Asthmaanfall

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Blutdruck ist schwierig zu messen mit der unregelmäßig Tachykardie.
    Vormedikation ist außer den genannten DAs nicht bekannt.

    Betablocker bei der Spastik?
    Ansonsten möchte ich das zur Diskussion stellen, da sich das im Realen nach und nach verschlechtert hatte und erst quasi in der Einfahrt vom Krankenhaus und Intensivstation in Sichtweite richtig schlecht wurde. Von demher hatte er von uns nichts bekommen.
    Was haltet ihr von Amiodaron als Kurzinfusion in G5?

    Das Barotrauma hängt mit dem PEEP und dem intrinsischen PEEP des Patienten zusammen.
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  2. #27
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    Ich hätte jetzt auch eher Amiodaron vorgeschlagen, da es sich ja um ein ventrikuläres Geschehen zu handeln scheint. Verapamil wirkt afaik am stärksten auf Kalziumkanäle des Reizleitungssystems und ist daher eher was zur Dämmung der AV-Überleitung, die aber eher nicht das Problem ist.



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  3. #28
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Um den Fall endgültig aufzulösen: Der Patient hatte zusätzlich einen STEMI- es ist aber unbekannt, ob der den erst im Krankenhaus bekommen hat oder schon während des oder vor dem Transport.

    Er wurde im Krankenhaus intubiert und die Atmung hat sich nach meinem letzten Kenntnisstand nicht gebessert. Eine Verlegung zum Katheter war bisher nicht möglich, da Patient zu instabil.

    Amiodaron wäre im Nachhinein wohl mein Favorit. Und an sich war es wohl gut, dass wir kein Adrenalin gegeben haben.
    Im Nachhinein wurde auch bekannt, dass der Patient doch eine längere Medikamentenliste hatte und es ihm schon ein paar Tage nicht gut ging.

    Ende der Woche kann ich nochmal nachfragen, wie es weiter ging.
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  4. #29
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    @Markus-HEX: dem kann ich mich nur völlig anschließen, tolle zusammenfassung!

    frage an die erfahreneren: wie handhabt ihr es mit reproterol? bei uns wird der gebruach immer weniger... meist beschränkt sich die therapie auf salbutamol/ipatropiumbromid p.inh.
    eher zurückhaltend? ist die cardiale vorgeschichte wirklich so wichtig/limitierend für den einsatz? die meisten patienten sind eh schon sehr tachycard, da wird "das bisschen mehr an beta-rezeptor-agonsit" auch nicht mehr viel mehr frequenz erwirken. (das wäre bei ketamin zur narkoseeinleitung nochmal anders, da finde ich die sympathoadrenerge wirkung nochmal deutlich ausgeprägter).
    "The end and aim of all medical practice is prevention; and, failing that, cure; and, failing that, amelioration." (J.W. Ballantyne, 1902)







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  5. #30
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich geb´s noch. Gerade wenn das Vernebeln von Salbutamol nicht wirkt.
    Der Gedanke dahinter ist ja, dass die Tachykardie die Folge der Spastik ist und besser wird, wenn man die Spastik behoben bekommt.
    Das gleiche Problem hast ja mit Adrenalingaben bei Anaphylaxie. Da sind die Patienten auch genre tachykard.

    Kardiale Vorgeschichte ist natürlich erschwerend- aber die Tachykardie die man Dank Spastik hat, ist ja auch nicht unbedingt gesund für´s Herz.
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