Wirklich sehr interessantes Fall, vielen Dank dafür!
Wirklich sehr interessantes Fall, vielen Dank dafür!
hoch interessant. vielen Dank
Danke, Wacken.
Nach der initialen Begutachtung (alte Patientin, GI-Infekt seit Tagen, wach, orientiert) hätte ich sie im Übrigen vermutlich ohne ärztliche Begleitung in die nächstgelegene Ambulanz fahren lassen, von daher: Glück im Unglück, dass sie die Rhythmuskarte im richtigen Moment gespielt hat...
Welche weitergehende Herz-Diagnostik gab es denn noch nach dem Katheter? Echo? Also um die Genese der Rhytmusstörung abzuklären. Im Labor waren ja keine Hinweise auf Infekte(Myo-Endokarditis), da bleibt dann ja nicht mehr viel bei blandem CT, Elektrolyten, kein Hinweis auf Infekt und EKG, oder?
Troponin war initial leicht erhöht, aber in der ersten Kontrolle rückläufig- das wird durch die Kardioversionsversuche und die hohen Freuqenzen erklärt.
LZ-EKG ist in der Mache. Ich geh fast mal davon aus, dass ein Echo gemacht wurde. Ajmalintest ist so weit ich weiss nicht gemacht worden. Wäre die Frage ob es das Risiko wert ist genauso wie eine EPU.
Man wird überlegen müssen, ob sie nen ICD bekommen soll oder nicht.
Also bisher ist es ein Rätsel.
@Sebastian: Ich wäre wahrscheinlich mitgefahren, aber eher weil es eh "mein" Haus geworden wäre und ich das Protokoll unterwegs hätte schreiben können. Oder wegen den thorakalen Beschwerden- sicherheitshalber.
Aber ja, sie hat das wirklich genau getimed. Ne halbe Stunde früher oder ganz normal auf Station im Krankenhaus wäre doof gewesen.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3