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Thema: EZ-iO

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von glabella Beitrag anzeigen
    Und was danach für Probleme entstehen ist bei der Indikationslage doch das nachrangige Problem, immerhin ist es die letzte Option vor dem Tod des Patienten.
    Darf ich mal ganz trocken anmerken, dass die Notfallkoniotomie - und über deren Equipment sich hier u.a. Gedanken gemacht wird - ein ultima ratio Verfahren ist, dass den meisten von uns im GESAMTEN Berufsleben (Gott sei Dank) erspart bleiben wird.....!!! Und hier spricht ein Anästhesist... (der zahlenmäßig zumeist in Berührung kommt mit der Notwendigkeit eines sicheren Atemwegs)



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  2. #17
    Administrator Avatar von Brutus
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    Und darf ich als Zweiter dieser Fachrichtung den Dritten zitieren?
    ==> http://www.medi-learn.de/foren/showt...=1#post1875540
    Bitte auch die folgenden Posts LESEN und WIRKEN lassen!

    BTW: Bislang weder koniotomiert, noch tracheotomiert noch mit Kugelschreiber und MacGyver Taschenmesser rumgemacht. Genausowenig habe ich bislang gebohrt, wobei ich dies schon ein paar Mal liebendgerne gemacht hätte, wenn wir eine Bohrmaschine gehabt hätten. Leider gab es nur die BIG und die Cook-Nadeln.
    Wir haben bei uns im OP/AWR und auf der ITS jeweils eine EZ-IO. Gerade bei den überarbeiteten ERC-Guidelines kommt man m.E. nicht wirklich umhin, sowas zumindest vorzuhalten. Und wenn man in der Abteilung auch mal kleine Kinder betäubt, ist es ja auch beruhigend, dass man zumindest die Gewissheit hat, dieses Hilfsmittel zu haben...
    I'm a very stable genius!



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  3. #18
    Airborne Avatar von gnuff
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Und darf ich als Zweiter dieser Fachrichtung den Dritten zitieren?
    ==> http://www.medi-learn.de/foren/showt...=1#post1875540
    Bitte auch die folgenden Posts LESEN und WIRKEN lassen!
    Danke!

    @glabella: Alle Notfallspielzeuge dieser Welt helfen Dir nichts wenn nicht Du nicht den Umgang mit ihnen trainiert hast und alle Handgriffe sitzen, wenn Dir auch in einer Akutsituation klar ist was als nächstes kommt. Du kannst Dir für Deine Psyche allen erdenklichen Kram kaufen, aber so lange Dir die zur Ausrüstung passende Planung fehlt nutzt das wenig. Der Airway-Kurs war sicherlich ein guter Anfang und ich hoffe Du machst so weiter. Ich stimme Deinen Experten aber nicht wirklich zu, der Erfolg einer Intervention wird durch die Einfachheit und die Häufigkeit des Übens ebendieser bestimmt. Je einfacher desto leichter zu erinnern, je häufiger desto besser geht das Vorgehen ins "Rückenmark" über... daher ist es ein Fehler Kursteilnehmer ohne eine klare Empfehlung hinsichtlich Ausrüstung und Vorgehensweise nach Hause zu schicken. Ein gutes Beispiel für einen Standard ist o.g. Video.

    Under pressure you do not rise to the occasion, you sink to the level of your training.
    Dermatologist is Greek for "fake doctor"! - Perry Cox, MD



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  4. #19
    Dunkelkammerforscher
    Mitglied seit
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    Im schönen Süden
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von glabella Beitrag anzeigen
    Notfallmediziner, Anästhesisten. Ich verstehe daß die HNO-Ärzte danach unzufrieden sind, aber die sind auch nicht der Maßstab. Der HNO-Arzt hat genügend Übung in dem Verfahren, ist aber oft genug nicht vor Ort. Und was danach für Probleme entstehen ist bei der Indikationslage doch das nachrangige Problem, immerhin ist es die letzte Option vor dem Tod des Patienten.
    Auch HNO Ärzte haben darin keine Übung, dass ist ultimo ratio; aber sie kenne sich in der Anatomie ggf. besser aus. Ich kenne auch Fälle wo Anästhesisten einfach mal entschieden haben sie machen jetzt eine Punktionstracheotomie, da es einfacher ist als den Patienten in die HNO zu verlegen, bzw. man halt so lange gewartet bis keine Zeit mehr war und das ist einfach doof für die Patienten. Im Akutfall, den man hoffentlich nie erlebt, nimmt man natürlich das Verfahren was man schonmal geübt hat. Aber wenn ich zwei Verfahren habe und ich übe dann kann ich doch auch das Verfahren üben was weniger Komplikationen im Nachgang hat.

    Sich grundsätzlich für den Fall der Fälle gedanken zu machen und sich zu überlegen was ich selber mache ist aber aus meiner Sicht sehr wichtig, deswegen finde ich deine Einstellung auch sehr gut.



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  5. #20
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    24.01.2009
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    Bauschamane
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    Mein TTLS-Ausbilder hat ein paar Mal koniotomiert- übrigens unter schlechten Bedingungen "aufm Acker" und der sagt, dass es einfacher wäre, als man es sich vorstellt.
    Ich hab´s bisher auch nur am Dummie bzw der Gänsegurgel gemacht aber ich kann mir gut vorstellen, dass es weniger komplikationsträchtig ist als die Verwendung des Quicktrach.

    Gebohrt hab ich übrigens inzwischen ein paar mal scharf- wenn man nicht gerade den 160kg-Patienten hat wo man kaum die Tibia tasten kann, ist es wirklich sehr einfach. Man sollte den gesamten Ablauf incl. Spülen und Konnektieren aber mal geübt haben.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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