Warum haben wir eigentlcih keinen Blutdruck? Kann da mal jemand bitte nach technischer Störung schauen und ggf. manuell nachmessen?
Warum haben wir eigentlcih keinen Blutdruck? Kann da mal jemand bitte nach technischer Störung schauen und ggf. manuell nachmessen?
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Ups - mg/dl, ja.
genau - das obige habe ich in dem Augenblick auch bedacht.
Ich wollte ein 12K-EKG haben, damit die Patientin in Rückenlage - und damit 120kg in Rückenlage nicht evtl. noch dekompensierten, gab es erstmal 0,5mg Atropin. Danach kam es zu einem regelhaften Frequenzanstieg. An Pads und ggf externes Pacing habe ich in dem Augenblick nicht gedacht, sondern wollte erst ein 12K-EKg des Herzens haben. Anästhesie neigt dann ja doch zur primär medikamentösen Therapie.
Die Praktikanten haben wir nicht zum löchern des Ehemanns geschickt, sondern Praktikant Arzt hat Medikamente aufgezogen - Propofol, Fentanyl und Succi, sowie Akrinor (und Urapidil). Praktikant RD die Absaugung vorbereitet, den Ambubeutel gerichtet und das 12k EKG unter meinen Augen aufgeklebt.
RettAss war mit Tubusrichten, Beatmung aufziehen und so befasst, RettAss NEF mit telefonieren, anmelden (Haus NC, Schockraum, Va ICB) und Medikamente mit aufziehen.
Wir haben intubiert, - Fentanyl 0,2, Propofol 200, Succi 100. anschliessend weiterhin einen guten RR (nach Kabelumlegen war der Druck 160/110, dann einmalig 205/110, unter 10mg Urapidil 160/95 stabil).
Nach Beatmungsetablierung konnten wir problemlos eine 600ml AZV Beatmung, 15AF, CO2A=32 einstellen, der Praktikant Arzt hat Propofol und Fentanyl Spritzenpumpe gespielt, ich die Kabel sortiert und fixiert, regelmässig Pupillencheck (stets weit, kein bischen Reaktion auf Opiat) gemacht und wir die Patientin ins KH gebracht.
Vor Intubation gab es aber noch ein kurzes neurologisches Assessment - wonach wir von der NCH im Schockraum auch gefragt worden wurden. Wer hätte gedacht, dass man den Babinski auch noch kurz erheben sollte und er sogar positiv war.
Im Schickraum angekommen wurden wir mit grossem Aufgebot empfangen, man hat sich die Übergabe angehört und kurz umgekabelt, die Patientin ins CT gebracht. Dort wurde eine SAB, eine Akute Einblutung der hinteren Communicansgegend und eine Mittellinienverlagerung und Ventrikelverlagerung dokumentiert, woraufhin es direkt weiter Richtung Op ging.
Nach dem Schockraum haben wir den Mann nochmal gefragt, seit wann sie das so hatte - die Kopfschmerzen latent wohl schon eine Weile, aber seit dem Morgen wirklich akut aufgetreten neu. keine wesentlichen VE ausser der Adipositas und einer CHE vor Jahren und unklarer Entzüdungswerte unlängst im KH abgeklärt ohne Resultat. Keine Medikamente.
harmlos, naiv & unschuldig.
Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.
"Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
"Ich brauche Sonne, Freiheit
und eine kleine Blume."
Danke für den Fall.
harmlos, naiv & unschuldig.
Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.
"Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
"Ich brauche Sonne, Freiheit
und eine kleine Blume."
Danke für das Fallbeispiel
Den ischämischen Schlaganfall hatte ich als -wenn auch unwahrscheinlichere- DD genannt, weil ich einen solchen Fall mal erlebt habe: Ich hatte den Patient im stationären Setting vorgefunden. Er hat nicht auf Ansprache reagiert, hat aber noch geatmet und hatte direkt nach dem Verkabeln ans Monitoring eine O2-Sättigung von ca. 97%. Die Pupillen waren lichtstarr und weit, Babinski einseitig positiv. Dann fing er mehrfach an zu krampfen. Letztlich wurde der Patient intubiert ins nächste Krankenhaus mit einer Neurochirurgie verlegt. Dort stellte sich dann heraus, daß der Patient einen ischämischen Schlaganfall im Posterior-Stromgebiet hatte. Dennoch konnte der Patient das Krankenhaus ziemlich bald wieder zu Fuß verlassen, was ich -als der Patient intubiert, beatmet und mit lichtstarren Pupillen da lag- kaum geglaubt hätte.