i.v. daheim find ich auch nicht adäquat. Bei palliativer Flüssigkeitsgabe gehe ich von 500 ml/ 24 h aus, das geht auch s.c.
i.v. daheim find ich auch nicht adäquat. Bei palliativer Flüssigkeitsgabe gehe ich von 500 ml/ 24 h aus, das geht auch s.c.
Die wird auf jeden Fall ein ordentlichen Flüssigkeitsdefizit haben, was die Gesamtsituation verschlechtert.
Sie hat keinen Blutdruck und wahrscheinlich Fieber (oder ich hab die Temperatur übersehen)- Und kein Druck im Kreislauf=kein O2 im Kopp. Und sie hat insgesamt ein reversibles Problem.
Kann sein, dass sie nach etwas i.v.-Flüssigkeit und Antibiose wieder halbwegs fit ist.
Die Angehörigen werden es wahrscheinlich auch nicht aushalten, wenn sie wirklich zu Hause stirbt und die pathologischen Atemmuster los gehen.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Flüssigkeitsgabe ist in der Palliativsituation, wenn es präfinal wird, NICHT indiziert. Das Durstgefühl entsteht durch Mundtrockenheit, deswegen ist suffiziente Mundpflege so wichtig. Und damit sind Angehörige ohne Unterstützung durch einen (Palliativ-)Pflegedienst meist überfordert.
@Solara: meinst Du, dass Du sowas nachts um 3 adhoc organisiert bekommst?