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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
    Ort
    Bromberlin
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    10.711
    Ich kann ja mal erzählen, was ich dazu am Samstag gelernt habe. Habe mich da mit einem (ärztlichen) Kollegen unterhalten, den ich bislang noch nicht weiter kannte. Er ist extrem misstrauisch gegenüber der Presse. Seine Begründung ist, dass vieles verschwiegen wird, weil hinter den Medienkonzernen Leute stecken, die von gewissen Zusammenhängen profitieren, aktuell zb von der Flüchtlingskrise. Er hat z.B erzählt, dass die Tagesschau sich "verraten" hätte. So wäre an einem Tag gesagt worden, dass allein im September 450 000 Asylanträge gestellt worden wären und in einer Tagesschau ein paar Tage später dann davon die Rede war, dass es bis Ende des Jahres eine halbe Million Anträge sein könnten.
    Seinen weiteren verschwurbelten Verschwörungstheorien und seinem kruden "Hauptsache-wir-bewahren-unseren-Wohlstand"-Denken konnte ich dann nicht mehr folgen.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #7
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Eine gewisse Skepsis gegenüber dem Journalismus ist grundsätzlich angebracht, und zwar aus 2 Gründen:
    1. Vereinfachung
    Jeder Artikel muß Zusammenhänge und Ursachen vereinfachen, sonst kann man nur Fachartikel veröffentlichen, die außer den entsprechend in der Materie Bewanderten keiner im Detail versteht oder auch nur bereit ist zu lesen. Aus der Vereinfachung ergeben sich zwangsläufig Ungenauigkeiten und Verzerrungen, was weiter verstärkt wird, wenn aus Artikeln zitiert wird und daraus neue entstehen.
    2. Tendenz
    Mir ist bislang noch keine Zeitung, Zeitschrift oder Magazin begegnet, deren Autorenschaft nicht zumindest leicht tendentiös berichtet. Z.B. liegen Spiegel und Stern eher links, Focus und Blöd eher rechts. Zumindest dieses Manko kann man aber ausgleichen, wenn man entsprechend verschiedene Informationsquellen nutzt mit gegenteiligen Tendenzen.

    Von grundsätzlichen Verschwörungstheorien und Täuschungsszenarien halte ich nichts. Natürlich beeinflussen diverse Lobbyisten die öffentlichentliche Berichterstattung. Da es von ersteren aber sehr viele mit gegenläufigen Interessen gibt, gleicht sich das aus

    Das alles ist nicht neu, und ich wüßte auch nicht, daß sich daran etwas in der letzten Zeit geändert haben sollte.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #8
    abgrenzungsbehindert Avatar von Dr.Hackenbush
    Mitglied seit
    05.10.2007
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    1.662
    Zitat Zitat von Organspende Beitrag anzeigen
    Woher kommt dieses Misstrauen gegenüber der deutschen Presse bzw. den deutschen Medien?
    Das Internet entlarvt mittlerweile so schnell das sich Lüg, ähem, schwindeln nicht mehr
    lohnt b.z.w. sehr heikel ist. Eines von mittlerweile zig Videos die man bei YouTube finden
    kann zeigt einen angeblichen Abschuss der pöhsen pro russischen Putin Freunde der Ost-Ukraine.

    Aber sie selbst was es wirklich war:

    Ich will zu den Kaiserpinguinen!

    Tausche Gitarrenstunden gegen automatische das/dass Korrektur!



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
    Ort
    Bromberlin
    Beiträge
    10.711
    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Mir ist bislang noch keine Zeitung, Zeitschrift oder Magazin begegnet, deren Autorenschaft nicht zumindest leicht tendentiös berichtet. Z.B. liegen Spiegel und Stern eher links, Focus und Blöd eher rechts. Zumindest dieses Manko kann man aber ausgleichen, wenn man entsprechend verschiedene Informationsquellen nutzt mit gegenteiligen Tendenzen.
    Daher mag ich die ZEIT so, deren Autoren und Gastautoren liegen nämlich nicht auf einer Linie
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  5. #10
    spiking Avatar von par
    Mitglied seit
    14.04.2012
    Beiträge
    2.262
    Beim Spiegel gibts nochmal einen schon merklichen Unterschied zwischen Spiegel Online (linksliberal) und "Der Spiegel" (ebenfalls, aber etwas "gemäßigter"), wobei der Eindruck auch durch die Themenselektion/-schwerpunkte entstehen kann.
    Inwieweit das für Zeit/Online gilt, weiss ich aus eigener Erfahrung gar nicht (lese nur die gedruckte Ausgabe, aber nicht regelmässig).
    Ich lese gerade, wenn mich etwas näher interessiert mittlerweile viel kreuz-und-quer, auch englischsprachiges (nochmal interessanter Winkel) und hier gefallen mir Artikel, "Hintergründe", Kommentare je nach Thema ganz unterschiedlicher Quellen. Ist aber irgendwo dann auch eine Zeitfrage (ich finde es prinzipiell gar nicht verkehrt, auch Blöd zu lesen, weil es eben so viele Lesen/die Meinung so vieler "bildet" (), aber tue es alle paar Monate mal)
    Geändert von par (17.11.2015 um 12:35 Uhr)



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