3 Monate Pflegepraktikum kann keinen richtigen einblick geben .. Medizin ist vor allem physisch belastend und daher auch psychisch. Überall ist die Arbeitsbelastung hoch und letztlich sollte jeder genau das tun , was er oder sie am besten kann und am meisten Freude bringt . Geld bringt langfristig keine Freude . Es ist ein großer Trugschluss das zu glauben und wer seinen Beruf nach seinem Gehalt aussucht wird vlt nicht der geeignetste in seinem Metier sein . Es geht hier doch um Menschen und die haben es verdient dass sie jemand behandelt der seinen Beruf mit Leidenschaft macht und für sie das bestmögliche herausholt .
Möchtest du von jemandem behandelt werden dem eigentlich andere Dinge mehr Freude bringen aber er macht ws halt weil das Geld stimmt ? Würdest du dich so jemanden anvertrauen ?
Letztlich sind wir doch diejenigen die mal über Leben und Tod entscheiden müssen .
Mit medizin egal ob Zahn oder humanmedizin wird man nicht reich, wir sind im vergleich zu unserer Arbeit alle u terbezahlt . Deswegen ist Geld sicher kein Kriterium für eine fachWahl.
Was ist denn dann deine damalige Motivation gewesen von Human- zu Zahnmedizin zu wechseln. Irgendwas wirst du dir ja versprochen haben. War es wirklich nur das Handwerkliche? Vor Allem interessiert es mich jedoch, warum du dich jetzt ärgerst, wie du es sagtest.
Über eine erneute Antwort würde ich mich freuen.
Hab Geschichte studiert. Da war es hauptsächlich die Panik später nur einen prekären Job zu bekommen. Es ärgert mich im Nachhinein, weil Zahnmedizin ein sehr, sehr beschränktes Feld. Viel kleiner als Humanmedizin und da kenn ich schon ein paar, die ihren Platz nich finden. Das war praktisch Selbstverwirklichung gegen Sicherheit.
Ist sicher eine sinnvolle Überlegung wenn man ganz neu zum Studieren anfängt, aber zum wechseln... nee, dann nur wenn man das Fach auch nich leiden kann. Wie sieht's da bei dir aus? Gefällt dir das Studium noch irgendwie?
Vor allem, weil dir jeder hier sagen können wird, dass das Zahnmedizinstudium keinen Spaß macht.
Bei der Zahnmedizin weiß man ja in etwa, worauf man sich einlässt. Entweder das Bohren und Basteln macht einem Spaß oder eben nicht. Ich habe z.B. heute von der therapeutischen Reimplantation gelesen. Davon habe ich noch nie zuvor gehört. Und ich finde es ziemlich faszinierend. (Als Patient hätte ich da wohl Angst ) Kann natürlich trotzdem sein, dass ich zu ungeschickt für das Praktische bin und dann niemals oder nur mit Mühe ein guter Behandler werden würde. In der Medizin kann man dann immer noch Hausarzt oder Psychologe werden. (Im Zweifel...)
Nein, das Studium macht mir keinen Spaß. Die Dinge aus der Vorklinik interessieren mich nur bedingt. Außerdem vermute ich, dass man ca. 80% von dem gelernten (auch aus der Klinik) nie wieder brauchen wird. Man lernt erst während der Facharztausbildung etwas Richtiges und ich würde gerne eher damit anfangen. Die Zahni Vorklinik ist ja sehr ähnlich. Aber mit der Klinik beginnt irgendwie die Facharztausbildung. (Zumindest stelle ich mir das so vor.^^) Also man lernt dann etwas, was man für später braucht. Das finde ich gut. Mir fällt auch die reine Theorie schwer. In der Zahnmedizin, glaube ich, hält sich die Theorie und die Praxis in etwa die Waage.
Wie schaut es eigentlich mit dem Rücken aus? Laut Wikipedia sind Rückenprobleme eine Berufskrankheit von Zahnärzten. Kann man da etwas gegen tun? (z.B. Training oder korrekte Arbeitshaltung) Oder erwischt es jeden einmal?