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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Habt ihr (Eigen- oder Fremd-) Erfahrung mit Leinsamen als Abführmittel? Wie gut wirken sie und wie sollte man sie einnehmen? Geschrotet/ungeschrotet/gequollen,...? Wie viel, wie oft? Ist eines dieser "Du bist doch Arzt, du musst das wissen"-Themen, von denen ich leider keine Ahnung habe



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  2. #2
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Leinsamen sind kein Abführmittel, sie sind, mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen, ein Quellmittel, was den Stuhl "weicher" und "formbarer" macht, weswegen man beim Stuhlgang weniger pressen muss.
    Dadurch, dass der Stuhlgang etwas mehr Flüssigkeit enthält wird er voluminöser, weswegen die Menopausen-Frauen mit Descensus denken, dass es abführend wirkt. Tut es nicht, es stimuliert die Darmfunktion und fühlt sich besser an. Womit 90% der Betroffenen schon total glücklich sind.

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  3. #3
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    Danke für die Antwort!

    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen
    Das bedeutet man spühlt die ungeschroteten Leinsamen unzerkaut mit Flüssigkeit runter?

    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Tut es nicht, es stimuliert die Darmfunktion
    Ist nicht genau das das Prinzip vieler Abführmittel? Wieso bezeichnest du es nicht als Abführmittel? Weil es die Stuhlfrequenz nicht erhöht? Aber "dünnerer" voluminöserer Stuhl führt ja vermutlich auch zu einer höheren Frequenz...



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Bei zu wenig zusätzlicher Flüssigkeitszufuhr können Leinsamen auch obstipierend wirken, weil sie den Stuhl dann zusätzlich eindicken.
    Es handelt sich also um kein definiertes Mittel, das eine gewisse Reaktion zur Folge hat. Ballaststoffreiche Nahrung und viel Flüssigkeit sollen der Darmfunktion jedoch zuträglich sein - daher der grundsätzlich positive Effekt.



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  5. #5
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ist nicht genau das das Prinzip vieler Abführmittel? Wieso bezeichnest du es nicht als Abführmittel?
    Wenn man die allgemeine Klassifikation zu Grunde legt, ist es auch ein Abführmittel.

    In meiner kleinen chirurgischen Welt betrachte ich Abführmittel als Prokinetika die die Darmmotilität steigern wie z.B. Bisacodyl oder Stigmine.

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