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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    12.11.2013
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    60
    Vielen vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten!

    Also eins will ich vorweg sagen - der jetzige Zeitpunkt, der klappt nicht. Ich habe monatelang darauf gepocht und gehofft, aber mein Freund wäre damit jetzt total überfordert, hat viel zu sehr Angst, dass er sein Studium dann nicht schafft und will mehr Sicherheit haben. Er denkt, dass es jetzt viel komplizierter sei, weil wir selbst finanziell von unseren Eltern abhängen und das Argument, dass es für mich später noch komplizierter sein wird als jetzt während des Studiums, reicht nicht. Wie gesagt, mir selbst ist bewusst, dass das jetzt am besten wäre, aber alleine kann ich das auch nicht durchziehen. Und dieses Thema ist mehr als durchgekaut für den jetzigen Zeitraum. Ich habe deshalb jetzt auch mit einer Doktorarbeit in der experimentellen Chirurgie angefangen, also ist das auch etwas aufwendiger und nimmt mehr Zeit in Anspruch. Das war dann für mich der endgültige Schritt zur Akzeptanz, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nichts wird mit dem Baby.

    @Fr.Pelz: Nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, bin ich jetzt doch wieder etwas beruhigter und würde es auch während der Facharztausbildung in Betracht ziehen. Ich hab da ein paar Fragen, sofern du mir die beantworten würdest
    Wie lange hast du die Ausbildung schon gemacht bevor die Kinder kamen? Ich habe halt einfach irgendwie die Bedenken, dass ich am Ende einen schrecklichen Chef habe, der mir die Hölle heiß macht und ich beim Wiedereinstieg Probleme bekomme. Aber gut, das sind halt Sachen, die man vorher nicht wirklich weiß? Und es ist bestimmt auch nicht so toll, wenn man erst kurz da arbeitet und sofort die Kinder bekommt? Also gibt es da sozusagen eine Zeit, die vernünftig klingt, bspw. nach 2 Jahren der Ausbildung, wenn man den common trunk vollendet hat? Und gibt es da nochmal Unterschiede in der Uniklinik vs. kommunales Krankenhaus? Zur Zeit kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, an einer Uniklinik zu arbeiten, sofern man da einen Platz bekommt Und da ist es ja meist noch unpersönlicher und ich stelle mir vor, dass weniger Verständnis aufgebracht wird für Schwangerschaft etc.?
    Klar, das sind alles so Gedanken, die ich habe, die man nicht auf jede Klinik und jeden Chef anwenden kann, das resultiert einfach daraus, dass ich mit dem Berufsleben später noch nicht groß in Kontakt gekommen bin und dementsprechend versuche zu irgendwelche Sachen zu kombinieren.

    Allgemein hatte ich immer den Plan, es nicht während der Ausbildungszeit zu bekommen aus oben genannten Gründen, weil ich dann die Befürchtung habe, dass ich nicht mehr hinterher komme, nicht mehr vom Chef ernstgenommen werde etc. pp.. Auf der anderen Seite finde ich das aber auch alles total bescheuert, weil ich auch der Meinung bin, dass es heutzutage doch eigentlich ohne riesige Folgen möglich sein sollte, Kinder zu bekommen. Aber grade diese Ungewissheit und wahrscheinlich auch die Tatsache, dass ich von der Facharztausbildung noch ein wenig entfernt bin und mir das allgemein noch nicht so gut vorstellen kann, hat mich doch immer wieder dazu gebracht, diesen Zeitraum komplett aus der Planung zu streichen.

    Wie lange setzt ihr dann insgesamt aus? Ich habe irgendwie auch die Befürchtung, dass ich beim Wiedereinstieg alles vergessen habe



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  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Ich hab das vielleicht überlesen, aber wie alt bist du überhaupt jetzt?



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  3. #13
    small but dangerous
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    Also, ich hab auch während der Assistenzarztzeit meine Tochter bekommen und fand das auch gut vom Zeitpunkt her. Mir war die finanzielle Sicherheit wichtig, im Studium hätte ich mich nicht wohl gefühlt damit. Kann deinen Partner da ganz gut verstehen.
    Außerdem war es im Nachhinein gut, erstmal in den Job rein zu finden, ohne sich Gedanken um Kinderbetreuung etc. machen zu müssen (und das ist echt kompliziert wie ich gerade erleben muss)
    Hab ein halbes Jahr ausgesetzt.
    Arbeite an ner Uniklinik und fand es da erstaunlicherweise besser strukturiert mit Schwangeren und Teilzeitkräften als an ner kleinen Klinik (vermutlich weil eine große Abteilung solche Dinge einfach besser kompensieren kann als ne kleine).
    Insgesamt war es für mich ein guter Zeitpunkt zum Kinder kriegen.
    Aber es muss für euch passen, sonst ist es nix wert.



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  4. #14
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    28.04.2014
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    2.309
    Zitat Zitat von murkel Beitrag anzeigen
    Nicht nur. Mein Mann und ich haben immer beide Vollzeit gearbeitet und er war mitnichten zu einer vernünftigen Zeit zu Hause. Aber das, was du beschreibst, macht es natürlich viel einfacher…
    Und wie habt ihr das organisiert?
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  5. #15
    zurück in der Berufswelt
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    Kinder Kuschelzeit
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    Ich bin ja auch in der Chirurgie tätig.Nein, man kommt beim Wiedereinstieg schneller rein als gedacht,selbst wenn man wie ich im beschäftigungsverbot und Elternzeit war.Mit Berufserfahrung nehmen einen die Chefs trotz Kind lieber als wenn man blutiger Anfänger ist,aber auch das ist je nach Haus und Gegend sehr unterschiedlich. Viele Kliniken auf dem Land sind froh,wenn man deutscher Muttersprachler ist,wurde uns oft vom Chef gesagt und auch aus anderen Abteilungen kenne ich es vom Hörensagen.
    Ich war 3,5 Jahre tätig ehe das erste Kind kam.Und denke dran,in der Chirurgie dauert die Fa-ausbildung oft länger als die 6 Jahre.Ich weiß nicht wie alt du bist,aber je älter man wird,desto mehr könnte es nicht gleich mit dem Kinderwunsch klappen.
    Vorteil wenn man gearbeitet hat,gibt es Elterngeld.
    Ich gebe tragezwerg recht,an der Uni kompensiert man Schwangere und Teilzeit besser als am kleinen haus.Das durfte ich selbst erleben.Als ich im BV war,kam kein Nachfolger,meine Dienste mussten verteilt werden,man merkte sofort wenn einer ausfällt.



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