teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 11
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    26.05.2016
    Beiträge
    1

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hi,

    in der Frage wird danach gefragt, welche Folgen die Vorgehensweise der Wissenschaftler mit den Daten in ihrem statistischen Test hat.

    Laut Dozenten-Lösung ist Antwort c richtig. Meiner Einschätzung nach ist es aber Antwort d.

    Hier die Begründung:
    das Signifikanzniveau wurde auf 5 % / 0,005 festgelegt und ist damit meines Wissens in der Wissenschaft als signifikant anerkannt und nicht erhöht.
    Dahingegen ist der 𝛃-Fehler automatisch erhöht, da er unmittelbar mit dem alpha-Fehler zusammenhängt. → je kleiner Alpha, desto größer Beta.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Unregistriert
    Guest
    Verstehe ich nicht ganz...zumal keine wirklichen Angaben da sind, was er mit den Testergebnissen macht
    (Frage: Interventionstet mit vielen Testgrößen, aber einer Hypothese, für jede Testgröße wird ein Test auf statistische signifikanz (alpha < 5%) gemacht -> Folgen?)
    Ich hab mir das so vorgestellt:
    er entscheidet für jede Testgröße einzeln, ob das alpha-Fehler Risiko gering ist. Wenns zu hoch ist, kann er die testgröße nicht so werten, als ob die intervention da was gebracht wird.
    Jetzt muss er am Schluss ja seine Hypothese bewerten, wenn er jetzt alle größen, bei denen zwar ein effekt zu sehen war, dieser aber nicht signifikant war, als "keine signifikante Änderung" wertet, muss er ja seine Hypothese vielleicht deswegen verwerfen, trotzdem sie eigentlich richtig war (ß-Fehler (naja eszett...beta halt)) Wenn er einfach nur alle werte gemittelt hätte, wäre aber vlt ne Signfikanz da gewesen und er hätts angenommen...Ich gebe zu, es gäbe auch andere Beispiele, aber ich wüsste jetzt nicht obs sicher n alpha oder beta Fehler is, der erhöht wurde...
    Ich glaub ich steh grad nur am schlauch und mich interessierts ehrlich gesagt nur...wie erklärt sichs, dass da der alpha fehler erhöhrt wird?
    LG



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Unregistriert
    Guest
    Lustig, dass wir uns das zur gleichen Zeit gedacht haben



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Unregistriert
    Guest
    Die Dozentenantwort verstehe ich nicht, die statistische schon eher...

    Warum ich D genommen habe:

    Sagen wir mal p=0,15; Wenn das Signifikanzniveau nicht festgelegt würde, könnte man in dem Fall ja die Alternativhypothese annehmen, also Fehler erster Art ist grundsätzlich möglich. mit a=0,05 wäre p=0,15 schon zu hoch, also man nimmt die Nullhypothese an, was aber nicht heißt dass das Ergebnis an sich mehr oder weniger repräsentativ ist, also wahrscheinlicher wird der Fehler 2. Art. Die Repräsentativität würde ich persönlich erhöhen, indem ich die Stichprobe bspw. erweitere.

    Aber gut, jeder hat wohl dazu seine eigene Meinung ;)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
    Mitglied seit
    07.08.2001
    Ort
    Marburg
    Beiträge
    1.095

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo,
    angenommen ich ziehe jeweils eine Stichprobe aus einer identischen Grundgesamtheit und untersuche
    zunächst eine Zielgröße,(z.B. die Körpergröße) auf einem Signifikanzniveau von 5%, dann erwarte ich in 5% der Fälle ein signifikantes Ergebnis, obwohl ja alle aus der selben Grundgesamtheit kommen, es also in Wirklichkeit keine Unterschiede gibt. Das bedeutet, dass ich einen Alphafehler mache. Die Wahrscheinlich des Alphafehlers lege ich mit dem Signifikanzniveau fest, in unserem Beispiel bei einer Zielgröße 5%.

    Wenn ich 100 Zielgrößen alle auf dem 5% Niveau untersuche, dann erwarte ich aber bei 5 Zielgrößen signifikante Ergebnisse, obwohl es keine Unterschiede gibt.

    Wenn ich z.B. nachweisen will, dass sich Vegetarier und Fleischesser "irgendwie" unterscheiden, muss ich einfach genug Zielgrößen untersuchen (Körpergröße, Blutdruck, Schuhgröße, Kaliumspiegel, Natriumspiegel, Kopfumfang, Armlänge, Fingerdicke, etc.). Jede einzelne Zielgröße hat zwar einen Signifikanzniveau von 5%, aber wenn ich das oft genug mache, dann werde ich schon irgendeine Zielgrößen finden, bei denen sich die Stichprobe der Vegetarier von der Stichprobe der Fleichesser fälschlicherweise signifikant unterscheidet.

    Dieses Phänomen nennt man Alphainflation. Das bedeutet, dass der Alphafehler insgesamt steigt.

    Daher muss man das Signifikanzniveau bei mehreren Zielgrößen anpassen. Diese Anpassung nennt man dann "Alphakorrektur".

    Viele Grüße

    MEDI-LEARN



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook