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  1. #16
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von Logo Beitrag anzeigen
    Ich habe festgestellt, dass man ab einem gewissen Punkt sich einfach zurücknehmen muss wenn die Basics stimmen - noch besser: rausgehen vor die Tür (in Rufweite). Man hat mit der Zeit einfach einen zu hohen Anspruch entwickelt ala "Finger hier hin, Tupfer drunter, dabei Draht mit dem Finger einklemmen - schau dann blutet es nicht...". Ich glaube man überfordert oft auch UND ist Zuuu ungeduldig.
    Sehe ich z.T. auch so. Bei Anfängern finde ich es völlig okay im Saal zu bleiben und direkt zu korrigieren. Letztens habe ich mit einer Altassistentin zusammen eine Narkose gemacht und das war irgendwie "komisch". Ich hatte aus Gewohnheit das Sono mit reingebracht und sie sah sich genötigt, dasselbe auch zu benutzen. Und kam irgendwie gar nicht damit klar. Was wohl daran lag, dass sie i.d.R. nach Landmarken sticht und das Sono nicht mag. Gut, wusste ich nicht.
    Da fand ich es ganz schwer, ruhig zu bleiben. Wenn Du siehst, dass sie quasi direkt vorm Gefäß ist und dann wieder zurückzieht, weil sie meint, falsch zu liegen...............

    Dann sticht der Kollege halt 10x in den Hals...
    Aber das soll es ja gerade nicht.

    Bei Intubation-Üben finde ich C-Mac am Anfang super um Leitstrukturen aufzusuchen - daran scheitert es am Anfang ja oft...
    Echt? Ich finde, gerade beim Anfänger ist es doch viel leichter unter Sicht konventionell zu intubieren. Ich sehe direkt den Eingang und schiebe unter Sicht vor. Bei allen Geräten ist es ja eher so, dass man um die Ecke denken muss. Beim schwierigen Atemweg ist es ganz klar eine Bereicherung, das zu sehen, was man sehen will. Aber auch da muss man eben erstmal lernen, dass man eben nicht direkt arbeiten kann, sondern man muss eben dort sehen und hier arbeiten ohne zu sehen.
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  2. #17
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    das war mal...
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    Bzgl. Arterien: an der Leiste hilft es meist die Nadel einmal um 180 Grad zu drehen bevor du den Draht vorschiebst. Dann bist du meist sicher im Gefäß und nicht nur in der Wand. Ob das z.B. an der A. radialis auch funktioniert keine Ahnung.



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  3. #18
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von derAnda Beitrag anzeigen
    Zur sonogesteuerten subclavia Anlage: Richtig elegant finde ich die recht laterale Punktion. Da gab's mal im Anästhesisten ein schönes Paper. Eigentlich punktiert man dabei fast schon die V. axialaris. Mit der richtigen längs Anlotung des Gefäßes und einer in-line Punktion kann man sowohl der Arterie als auch der Pleura schön aus dem Weg gehen.
    Hier gibt's ein schönes Video zur axillären bzw. lateralen Punktion der V. subclavia:

    https://www.youtube.com/watch?v=zxmkrrq1P3M

    Darüberhinaus hat der Sonosite-Channel auch ein Video zur supraclaviculären Punktion der V. subclavia, diese Methode ist mir neulich mal in einem Sono-Kurs ans Herz gelegt worden...finde ich aber echt gewagt, wenn man sich da verpiekst...

    https://www.youtube.com/watch?v=I3Jqbxa1_Ts
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  4. #19
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Ich finde, gerade beim Anfänger ist es doch viel leichter unter Sicht konventionell zu intubieren. Ich sehe direkt den Eingang und schiebe unter Sicht vor. Bei allen Geräten ist es ja eher so, dass man um die Ecke denken muss. Beim schwierigen Atemweg ist es ganz klar eine Bereicherung, das zu sehen, was man sehen will. Aber auch da muss man eben erstmal lernen, dass man eben nicht direkt arbeiten kann, sondern man muss eben dort sehen und hier arbeiten ohne zu sehen.
    Ich finde das Videolaryngoskop eignet sich schon ganz gut dazu, einem völligen Anfänger zu zeigen, wie es so im Schlund aussieht, welche Strukturen er zu erwarten hat und wo er mit seiner Spatelspitze hin muß. Ich habe bei meinen ersten Intubationsversuchen ständig die Epiglottis aufgeladen und nix gesehen und dann hieß es stets nur: "Ziiiiieh"...man kann halt konventionell schlecht zu zweit in den Pharynx gucken.
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  5. #20
    Administrator Avatar von Brutus
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    Das Problem ist doch, dass Du ein ganz anderes Bild mit dem Videolaryngoskop hast. Wenn Du nur damit übst, wirst Du es auf konventioneller Art sehr schwer haben. Es mag ja sein, dass Du die einzelnen Strukturen besser erkennst, aber wenn Du das gesehene hinterher nicht anwenden kannst, weil Du zwar toll weißt, wie das alles aussieht / aussehen sollte, Du aber weiterhin die Epiglottis auflädst, dann bringt Dir die Videolaryngoskopie gar nüscht.
    Davon ab: was habt ihr denn für Verträge mit den Herstellern, dass ihr alle Intubationen mit dem Videoteil macht?
    Ich glaube meine Verwaltung würde mich aufs Sofa setzen, wenn ich für jede Intubation für 25€ Einmalmaterialien aufreißen würde.

    BTW: Natürlich kannst Du konventionell zu Zweit schauen. Geht ordentlich in die Arme, aber geht.
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