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Entweder Keiner oder Alle. Ich bin der Meinung, keiner der Konflikte geht uns was an.
Ahja, da alle nicht möglich sind, also keiner. Und angehen tuts "uns" erst recht nichts. Das ist sicher eine sehr bequeme Haltung.
Unternehmen werden sich bei steigender Steuerlast aus unseren Gefilden verabschieden. Geldverkehr wird um uns herum geleitet werden, Kapital ins steuerlich bessere Ausland transferiert. Und bei der aktuellen Zinspolitik von Kapitalerträgen zu träumen, ist echt gewagt. Und die Wertschöpfung entsteht bei produktiver Tätigkeit, die aber kaum noch ausgeübt wird.
S.o. Wohin sollen die Unternehmen? Alle anderen entwickelten Staaten haben das gleiche Problem. Könnte natürlich sein, dass andere Länder die Arbeitslosenquote ohne BGE in Kauf nehmen. 40% Arbeitslose ohne Kohle, extremistische Parteien, Protektionismus, mangelnde Rechtssicherheit. Klingt nach nem attraktiven Unternehmensstandort. Insbesondere die high potentials, die man womöglich doch noch braucht, werden sich pudelwohl fühlen. Geldverkehr wird umgeleitet? Und die Absatzmärkte werden einfach nicht mehr bedient? Bonne chance
Zinsen sind eine Form von Einkünften aus Kapitalvermögen, das ist richtig, aber eine recht unbedeutende. Wertschöpfung ist das Ziel produktiver Tätigkeit, auch richtig. Geht aber durchaus auch mit immateriellen Gütern (aka Dienstleistungen). Und warum sollen produktive Tätigkeiten nicht mehr ausgeübt werden? Weil das materielle oder immaterielle Gut nicht mehr durch die Wurstfinger irgendwelcher Mitarbeiter wandert?
Und dann? Transferverbot für die Firmen, die zu spät reagieren?
Nein, internationale Kooperation und Abkommen. Die Abkehr von dieser "Unsere Sache. Eure Sache"-Mentalität. Das ist nicht mehr zeitgemäß.