Wer daraus ein "riesen Faß" aufmacht, ist meiner Meinung nach ein Gutmensch, der nicht mit wissenschaftlichen Argumenten überzeugen möchte oder kann, sondern seiner Empörung freien Lauf lässt, um als Menschenversteher und Gerechtigkeitsliebhaber dazustehen.
Wie jetzt allerdings die Statistik bzgl. Hepatitis-/ HIV-/ sontigen Infektionen auf den unterschiedlichen Kontinenten genau ist, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen.
Aber natürlich sollte man sich bei invasiven Maßnahmen bei jedem Patienten so verhalten/ schützen, als ob er infektiös wäre.
Wenn man bei sich selbst merkt, daß man einen Automatismus entwickelt hat, wie Du ihn oben beschreibst ("Der Patient kommt aus Afrika und ist deswegen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit infektiös, als es ein Europäer ist."), finde ich das erstmal menschlich. Allerdings sollte man als intelligenter Mensch dann nach Fakten suchen, um das Gefühl der Bedrohung entweder zu bestätigen, oder zu widerlegen und sein Verhalten dann daran anzupassen.
Allerdings vermute ich, daß Du ein Troll bist. Denn für eine solche Frage den Nickname "DerTotenkopf" zu wählen und sich für die oben gestellte Frage extra im Forum anzumelden, finde ich merkwürdig.
Außerdem schreibst Du, daß Du doppelte Handschuhe aus Gewohnheit trägst. Wenn es wirklich eine Gewohnheit wäre, würde das OP-Personal diese ja kennen und sich nicht darüber aufregen, daß Du diese Gewohnheit auch bei einer aus Afrika stammenden Person beibehälst.