Aktive Benutzer in diesem Thema
-
Mein Freund und ich sind beide getauft (er evangelisch, ich katholisch) und werden unsere zukünftigen Kinder nicht taufen lassen. Wir sind beide nicht religiös und sehen Kirchen noch maximal als Touristen und mehr oder weniger gezwungenermaßen bei kirchlichen Hochzeiten von innen. Mein Freund ist mit Beginn seiner Arbeitskarriere aus der Kirche ausgetreten, ich kann das leider aus bekannten Gründen nicht. 50% der potentiellen Arbeitgeber für Kinderärzte in meinem Umfeld sind kirchlich getragen. Das werde ich nicht ändern können, aber meine Kinder werden dieses Problem nicht haben. Wenn sie sich aber aus freiem Willen irgendwann zur Taufe usw. entscheiden sollten, werde ich sie davon natürlich nicht abhalten. Vielleicht gehen wir sogar Weihnachten trotzdem in die Kirche, einfach weil es auch zu "meinem" Weihnachten als Kind dazugehört hat und schließlich auch die Hintergründe des Festes bekannt sein sollten. (Außerdem muss man die Kinder ja irgendwie aus dem Haus kriegen um die Geschenke unter den Baum legen zu können ;) ) Religionsunterricht finde ich grundsätzlich auch sinnvoll, allerdings tatsächlich mehr in Richtung Ethik um eben auch die anderen Religionen miteinzuschließen um sich ein differenziertes Urteil bilden zu können.
MEDIsteps -
Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung -
[Klick hier]
-
Ein Huhn auf Reisen...
MEDIsteps -
Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung -
[Klick hier]
-
Summsummsumm
Sehe ich ähnlich wie Hühnchen...
Ethikunterricht hat mir auch irgendwie so gar nix gegeben. Der war langweiliges Blabla. In Reli gab es wenigstens noch spannende Geschichten...
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
MEDIsteps -
Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung -
[Klick hier]
-
Ein Huhn auf Reisen...
Für mich wäre es sehr wünschenswert, wenn dieses "Kirche ja/nein" bei Alltagsentscheidungen wie Arbeitsplatzsuche, Kindergarten und so keine Rolle spielen würden, weil die Institutionen sich öffnen. Einerseits aus Gründen, die Relaxo ja schon angeführt hat (staatliche Unterstützung, etc.).
Und weil ich der Meinung bin, daß das "Glauben oder Nicht-glauben" noch viel zu wichtig genommen wird. Für mich macht es keinen Unterschied, ob mein Kollege Christ, Buddhist, Moslem, Jude oder Atheist ist. Mag sich mit meiner Entscheidung pro Taufe widersprüchlich anhören, aber mir geht es tatsächlich dabei eher um die Tradition an sich und die allgemeinbildende Erziehung, die Grundlagen des Christentums zu kennen - inklusive der Wirrungen wie Inquisition und Hexenverfolgung. Die Grundlagen unserer Kultur.
Wenn irgendwann noch der (oder doch das?) Zölibat abgeschafft würde, die Kirchen und damit auch die Menschen weltweit untereinander offener miteinander umgehen würden und damit solchen Fundamentalisten wie IS der fruchtbare Boden entzogen würde, wäre meiner Meinung nach ein großer Schritt getan.
Mein Wort zum Sonntag!
Geändert von Moorhühnchen (10.09.2017 um 21:18 Uhr)
Don't be afraid of work - fight it!!
MEDIsteps -
Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung -
[Klick hier]
-
Man bekommt auch in Religionsunterricht Kenntnisse und Einblicke in andere Religionen, dafür muss man nicht in Ethik gehen
MEDIsteps -
Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung -
[Klick hier]