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Vertiefen wir mal doch, weil Deine Meinung offensichtlich auf Inkompetenz basiert.
Es gibt einen guten Grund, warum erfahrene Ärzte dauernd betonen, dass die Anamnese und die körperliche Untersuchung so wichtig sind: ein erfahrener Facharzt kann anhand dieser Informationen rund 80% aller Diagnosen ohne weiterführende Untersuchungen stellem. Die Voraussetzung für eine so hohe Trefferquote ist aber das sichere Beherrschen der o.g. Techniken. Studenten unterschätzen, wie schwierig es ist, diese Techniken auf wirklich hohem Niveau zu erlernen und zu beherrschen. Ein junger Arzt in Weiterbildung beherrscht sie in aller Regel noch nicht allzu gut. Es braucht viele Jahre. Wenn man nun diese Aufgabe an einen PA überträgt, kann ich mir kaum vorstellen, dass hier eine hohe Qualität zu erwarten ist, denn ein PA "wächst" nicht. Er macht Untersuchungen wie ein Affe, mechanisch und ohne Verständnis. Ist das zu hart? Wohl kaum. In manchen Ländern sonografieren nicht die Ärzte, sondern speziell ausgebildete Sonografietechniker. In diesen Ländern wird die sonografische Diagnostik kaum genutzt, weil sie keine vernünftige Qualität bietet. Zum Bespiel in den ach so tollen USA.
Ein Facharzt kann die Durchführung einer Sonografie an einen Arzt in Weiterbildung nicht einfach delegieren. Der Arzt in Weiterbildung muss zunächst lernen, wie die Untersuchung durchgeführt wird, und es kostet reichlich Zeit und Mühe, es ihm beizubringen. Wenn man schallen kann, kann man damit sehr viele Infos gewinnen. Dafür muss man aber wirklich schallen können, und das erfordert tiefgehende klinische Kenntnisse; die ein PA nie haben wird.
DESWEGEN sollen PAs nur Kleinkram machen - wenn man einem Bachelor, der etwas weiß, aber wenig versteht, so wichtige Aufgaben überträgt, kann man diese auch gleich lassen, weil die Qualität eh für die Katz sein wird.