Unis haben kein Interesse daran, ihre Studiengänge ehrlich zu bewerben. Das sollte eigentlich jedem klar sein.
Unis haben kein Interesse daran, ihre Studiengänge ehrlich zu bewerben. Das sollte eigentlich jedem klar sein.
Ich kenne einige, die es als Alternative zum Medizinstudium ansahen. Ich beziehe mich besonders auf Biomedizin und Molekulare Medizin. Der NC gab dann den Rest.Vielleicht erweckt ja auch der strenge NC in diesen Fächern zusätzlich den Eindruck von etwas Begehrtem, Tollem. Viele denken sich dann eventuell: Der NC ist ähnlich Medizin, dann muss es ja ähnlich toll sein, wenn die Studienplätze so knapp sind und die Nachfrage nach diesem Fach so hoch.
Mal wieder ein beispiel für fehlerhafte Einschätzungen:
https://www.youtube.com/watch?v=hDX7idkc5yM
Im Kommentarbereich schreibt jemand:
Bisher ist noch kein einziger Absolvent der MLW arbeitslos geworden. Und das in den 13 Jahren, das der Studiengang an der Radboud besteht! Wie das für deutsche Studiengänge aussieht, ist mir unbekannt. Garantie für die Zukunft kann man natürlich nicht abgeben, aber bei uns sieht es gut aus. Diese Leute werden an Kliniken und in der Pharmaindustrie gebraucht. Und ich denke, es ist ein Wachstumsmarkt.
Klar, arbeitslos vielleicht nicht, auch wenn ich das verwunderlich finde, wie jemand seit 13 Jahren über die berufliche Aktivität der Absolventen Bescheid weiß.
Für mich ist auch niemand arbeitslos, der fachfremd arbeitet. Ob das Studium dafür nötig war, das ist eine andere Frage.
Die letzten zwei Sätze des Kommentars sind natürlich totaler Quatsch.
Ich bin Tobi, 18 Jahre alt und stehe grad vor der schweren Entscheidung zwischen dem Mathe- und Medizinstudium.
Wie stehen Sie zu dem Thema jetzt? Also vier Jahre später?
Hab ne kleine Anekdote gefunden:
Kurzbiografie des CEOs von BioNTech:
"Er, Uğur, ist Jahrgang 1965, geboren in İskenderun (Türkei) und Sohn eines türkischen Gastarbeiters der Fordwerke in Köln. Mit 4 Jahren kam er mit den Eltern nach Deutschland. Uğur Şahin besuchte das Erich-Kästner-Gymnasium in Köln und studierte nach dem Abitur Medizin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt ebenfalls in der Immunologie und der Krebsforschung. Promoviert hat er in Köln mit einer Arbeit zur Immuntherapie. An der Universität des Saarlandes schloss er ein Mathematikstudium an und lernte dort auch seine heutige Ehefrau Özlem kennen. Seit 2006 ist er Professor für experimentelle Onkologie am Universitätsklinikum Mainz."
Quelle