Ich denke, das IMPP will eine Normalverteilung der Noten erreichen mit einem Mittel bei der Note 3. Ich finde das an sich nicht so schlimm, denn schaut man sich z.B. Examen wie H2015 an, fällt auf, dass 60% und mehr eine 1 oder 2 erreichen. Ich denke da fällt es vielen potenziellen Arbeitgebern schwer zu differenzieren. Irgendwo sollten die Noten meiner Meinung nach auch eine Aussagekraft haben, sonst wird die Examensnote total entwertet wie bei vielen Bachelor-/Master-Studiengängen.
Problematisch ist allerdings, dass die Fragestellungen dadurch zum Teil immer abstruser und realitätsfremder werden. Wenn ich mir einige Fragen so anschaue, habe ich teilweise Zweifel ob ein Facharzt der entsprechenden Disziplin diese Frage beantworten könnte.
Alternativen wären die Abschaffung der Examensnote mit der Abfrage von wirklich praxisrelevantem Wissen oder eine Einführung von Prozenträngen. Ob das besser ist muss jeder für sich selbst entscheiden.