Am angenehmsten fand ich das Leben bisher in Darmstadt
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Hier bekommt man im ersten Semester eine Tüte mit Gutschein für einen Laborkittel, ne Schutzbrille und Präpbesteck gratis.
Im 5. Semester gibt es dann ne Klinik-Tüte mit Stethoskop von Peil (80€ wert), Reflexhammer und Pupillenleuchte gratis.
Kittel und Hosen gibts mit Klinikausweis am Automaten
Semesterbeitrag sind 170€ ungefähr und nochmal 120€ extra fürs Semesterticket.
Bei uns haben die Prüfungen nichts gekostet. Pro Semester habe ich ca. 300 Euro Semesterbeitrag gezahlt. Dazu kommen noch am Anfang jedes Semesters zwischen 20 -50 Euro für Skripte. Bücher gab es in unserer Bib eher wenige...Die guten ware alle immer verliehen und selbst wenn man eins ergattern konnte, mustte man es nach 4 Wochen wieder abgeben, verlängern war da nicht möglich. Also musste ich schon ein paar Bücher kaufen. Ich schätze mal dass ich da ungefähr 500 Euro ausgegeben habe, wobei ich viele gebraucht gekauft habe.
In der Vorklinik mussten wir uns noch das Präpset, Kittel, Taschenrechner und so was kaufen.Das waren auch nochmal so 50 Euro. Ich kenne viele die in der Vorklinik Geld für Nachhilfe vor allem in Physik, Chemie und BC ausgegeben haben. Bei uns gibt es in manchen Fächern in der Vorklinik Klausurvorbereitungskurse die kostenpflichtig sind. Weiß aber nicht mehr was die gekostet haben. Aber das ist alles freiwillig.
In der Klinik braucht man Stethoskop, Hammer, Leuchte das bekommt man so ab ca. 100 Euro.
Alles in allem waren es über die 5 Jahre bis zum PJ sicherlich um die 1000 Euro allein an Skripten, Kursmaterial, Bücher usw. + dann nochmal ca, 3600 Euro Semesterbeiträge bis zum M3.
Ich denke aber, dass das sehr abhängig von der Uni ist. Wenn es eine gute Bib gibt und man viele Skripte kostenlos bekommt, kann man sicherlich auch mit westentlich weniger hinkommen.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben
mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
Alles was ich getan habe, war für das zu kämpfen, an das ich geglaubt habe.
Muhammad Ali
Bin ich hier die einzige, die abgesehen von Anatomie-Atlanten in der Vorklinik im gesamten Studium (PJ noch ausgenommen) keine Bücher angefasst hat? Außer ein paar zusätzlichen Kursbüchern für Sono-Kurse etc, die ich aber auch nur gekauft statt geliehen habe, weil ich sie auch später noch gebrauchen kann, habe ich alle Bücher (die ich in einem Anflug von Motivation in der Vorklinik angeschafft und nie gelesen habe) wieder verkauft. Mit Vorlesungsfolien, Skripten, Google und, wer es denn braucht, dem ein oder anderen geliehenen Standardwerk aus der Bib kommt man doch locker über die Runden
Ansonsten der genannte Kram, Präp-Besteck, ein kleines Set fürs Mikroskopieren im Biokurs, Stethoskop, Semestergebühren, viel mehr (notwendige) Investitionen fallen mir schon nicht mehr ein.