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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Gut, dass scheint bei Dir aber eher ein Standortspezifisches, denn ein bundesweites Phänomen zu sein. Ich hab (für mein Fachgebiet), ähnliches für den Standort Wuppertal mitbekommen. Die kommen aus der Schieflage nicht mehr raus und liegen jetzt (nach 3 Chefwechseln?) halbtot in der stabilen Seitenlage.



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  2. #17
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    Die Abteilung an sich steht angeblich nicht so schlecht da - der Trend dass Erfahrene unterhalb des OA-Status eher unerwünscht sind läge wohl daran, dass sie "zu teuer" seien. Solange genug OÄ da sind scheint es so zu sein, dass eine möglichst niedrige Vergütungsgruppe am kosteneffizientesten ist. Auch gibt es wohl immer wieder mal bundesweit geltende Einstellungsstopps - im Rahmen derer auch auslaufende Verträge grundsätzlich enden und nicht verlängert werden. Egal von wem, egal ob derjenige fleißig ist oder nicht, gut ist oder nicht, oder auch "nur" langjähriges geschätztes Teammitglied in seiner Abteilung. Wie das mit Probezeiten in dem Fall ist weiß ich nicht - an sich sind das ja keine klassischen "Verlängerungen", aber sie stellen schon eine Art Zeitmarke dar, einen potenziellen Endpunkt.

    Helios scheint nicht allzu ungern immer mal wieder möglichst viel Personal loswerden zu wollen. Auch wenn laut deren Eigendarstellung angeblich trotz geringerer Fallzahlen die Zahl an ärztlichen Mitarbeitern konstant geblieben sei. Auch was den Umsatz angeht gibt es widersprüchliche Darstellungen. Natürlich haben sie was vom Staat bekommen, allerdings gab es auch geringere Fallzahlen - schwer zu sagen was mehr ins Gewicht fiel. Und jetzt müssen die Patienten ja erst wieder im alten Maße in die Kliniken zurückkommen. Möglichst die mit dem "richtigen" Träger. Ob das der Fall ist oder sein wird? Kann ich überhaupt nicht abschätzen.



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  3. #18
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    Vielleicht nutzt es ja jemanden, deshalb meine Meinung zum grünen H im Vergleich zu anderen Häusern. Diese beruht auf einer vorgängigen Tätigkeit an einem Maximalversorger der genannten Kette,

    Pro grünes H:
    - gutes Gehalt (..ja, wirklich)
    - Fortbildungen werden großzügig bezahlt und man wird auch recht großzügig freigestellt
    - man kann da auch gut Karriere machen (bis OA-Ebene), wenn man pubmed für die neue Kneipe der Stadt hält, d.h. es wird niemand zum forschen gezwungen
    - wenn man kein kompletter Trottel ist, darf man schnell viel eigenständig machen

    Kontra grünes H:
    - es wird praktisch jede/r eingestellt: d.h. Menschen mit Sprachbarriere scheinen sogar sehr gerne genommen zu werden, weil da natürlich zunächst nicht so die Affinität zu unbequemen Dingen wie Arbeitsrecht besteht.
    - Zeitdruck beziehungsweise Personal herunterfahren bis zur absoluten Schmerzgrenze, was natürlich die medizinische Qualität oftmals sehr negativ beeinflusst
    - Chefärzte bleiben gerne für den Zeitraum einer Famulatur oder nutzen die CA-Stelle dort als Sprungbrett für eine CA-Stelle an einer "richtigen" Klinik: D.h. ggf. Probleme mit der Bescheinigung der Weiterbildung sowie aufgrund mangelnder Chefarztaffinität zum Haus nicht wirklich Anregung von Verbesserungen
    - Ethisch höchst fragwürdiges Agieren zur Gewinnmaximierung in noch ausgeprägterem Maße als ich (!) es bei anderen AGs erlebte
    - so gut wie keine Pflegekräfte mehr und das auch in Relation zu anderen Arbeitgebern (klar, Mangel ist überall) und zumindest mir kamen a echt die Zweifel an der Sinnhaftigkeit meines Tuns, denn ein von mir intraoperativ toll gehaltener MAP wird dem Patienten wohl auch nichts nutzen, wenn er postoperativ in einem dreckigen Bett verschimmelt
    - Fachärzte wurden zumindest bei uns definitiv als lästige Leute erlebt, weil sie halt mehr kosten
    - für Leute, die noch woanders hinwollen: Helios hat, wie ich es erlebte, an Unikliniken einen furchtbaren Ruf. Aber die praktischen Skillz, die man da ggf. erworben hat, nimmt natürlich auch eine Uniklinik dennoch gerne an..

    Nunja, kurzum: Ich würde da nicht mehr arbeiten wollen.



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  4. #19
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    Ist es nicht auch stark von der jeweiligen Abteilung bzw. dem Ort abhängig wie schnell man wie viel selbstständig machen "darf"? Finde es schwer einzuschätzen wie es an anderen Kliniken ist, ob das wirklich nur deshalb überall gleich ist weil der Träger derselbe ist - meist legt so etwas ja der Chefarzt fest.

    Auch ist die Frage danach wie stark Forschung einen Vorteil bringt oder eine Rolle für die Karriere spielt bestimmt nicht so einfach zu beantworten - immerhin ist das ein Kostenfaktor der zu keiner unmittelbaren Erlössteigerung führt. Es scheint zwar eine konzerninterne Forschungsförderung zu geben, allerdings ist die vom Umfang her sicher nicht mit anderen Finanzierungsquellen vergleichbar.

    Das mit den erfahrenen Assistenten oder Fachärzten die ungern gesehen da "zu teuer" sind habe ich schon öfter gehört. Nicht jeder FA wird auch als ein solcher eingesetzt - vor allem dann nicht, wenn es vergleichsweise viele Oberärzte in einer Abteilung gibt. Und da scheint man bei Helios doch überraschend großzügig zu sein.

    Hat eigentlich jemand von euch schon für mehrere Helioskliniken gearbeitet und einen Vergleich wie heterogen die einzelnen Abteilungen/Häuser sind? Höchstwahrscheinlich wird ja nicht alles zentral vorgegeben. Was genau zentral und was lokal festgelegt wird habe ich nach wie vor nicht ganz durchschaut.



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  5. #20
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    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Ist es nicht auch stark von der jeweiligen Abteilung bzw. dem Ort abhängig wie schnell man wie viel selbstständig machen "darf"? Finde es schwer einzuschätzen wie es an anderen Kliniken ist, ob das wirklich nur deshalb überall gleich ist weil der Träger derselbe ist - meist legt so etwas ja der Chefarzt fest.
    Was spielt das denn für deine weitere Zukunft eine Rolle? Bist du überhaupt räumlich flexibel?
    Möchtest du überhaupt in der klinischen Tätigkeit bleiben? Oder ist der Absprung aus der kurativen Medizin doch deine Exit Strategie? Zäum das Pferd doch nicht immer von hinten auf.



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