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Ich würde dir dringend davon abraten alles nur unter dem Standpunkt der Nützlichkeit zu betrachten. Erstens weil dieser Ansatz dich über viele Jahre hinweg extrem frustrieren würde ("Warum muss ich in Anatomie lernen wie die autochthone Rückenmuskulatur aufgebaut ist?" "Warum muss ich in Mibi lernen, welche Art von Erbmaterial Dutzenden Viren haben?" "Warum muss ich in Unfallchirurgie etliche Klassifikationen auswendig lernen?" "Warum muss ich eine Hausarztfamulatur machen, obwohl ich gar kein Hausarzt werden will?" "Warum muss ich im PJ Chirurgie machen obwohl ich Humangenetiker werden will?" usw. usf.), und zweitens weil man die "weniger wichtigen" Inhalte auch nutzen kann um etwas Abwechslung reinzubringen - sowohl im Sinne von Allgemeinbildung als auch im Sinne von, mal mit Stoff konfrontiert werden, bei dem es auch reicht, wenn man nur 10% behält, als immer nur mit Stoff konfrontiert zu werden, den man sich unbedingt langfristig behalten sollte. Das hat auch etwas befreiendes.
Mein Tipp: Halte dir vor Augen, dass du Bio für das Medizinstudium brauchst. Du willst Arzt werden, dafür brauchst du das Medizinstudium. Also brauchst du dafür auch Bio. Ende der Diskussion. In Biochemie wird die Detailtiefe noch viel extremer werden, d.h. du solltest dich möglichst schnell mit Bio anfreunden, statt deine Energie damit zu verschwenden, dich über Bio zu ärgern. Du machst dir damit das Studium nur unnötig schwer.