Frage zu Urlaub und Feiertagen

[Evil]

das heutige system ist nur mit Duckmäusern möglich, die zu allem Ja und Amen sagen und sich alles gefallen lassen. diese Leute brauchen sich dann aber bitteschön auch nicht beschweren, warum die situation so ist wie sie ist. ich rede da vom Gesundheitswesen insgesamt: von der Krankenpflege bis zu Wochenarbeitszeit und und und. in anderen branchen wird eben ordentlich druck gemacht und die setzen ihre ziele regelmäßig durch!

Das ist jetzt ein bißchen sehr stark auf Stammtischniveau vereinfacht.

Außerdem, bevor Du jetzt anfängst Dich hier aufzublasen und alle anderen als Duckmäuser zu diffamieren: ich und einige andere hier aus dem Forum haben noch ganz andere Zeiten erlebt, in denen ein PJler überhaupt nichts bekam, das AiP noch existierte und die Dienste >24h die grundsätzliche Regel waren.
Und nur weil WIR dagegen demonstriert und gestreikt haben, hat sich überhaupt was geändert.
Was genau hast Du bislang zur Verbesserung der Situation beigetragen?

[EVT]

Das PJ mit seinen Fehltagen ist eher mit z.B. Flugstunden eines Piloten zu vergleichen. Bei zu vielen Fehlstunden glaubt das LPA nicht, dass du selbstständig als Arzt arbeiten kannst.

Bei nicht stattfindender Lehre würde ich mich an der Uni beschweren. Der Status des Lehrkrankenhaus kann auch aberkannt werden. Bei einer Uniklinik könnte man z.B. Schlecht evaluieren. Das bringt schon was.

[Coxy-Baby]

Das mit den Fehltagen im PJ ist so zu bewerten wie alle studentischen Kurse, 85% Anwesenheitspflicht, dann sind bei 16 Wochen Tertial dann 2 Wochen = 10 Tage.

[WackenDoc]

Die fehlende Lehre, fehlende Lernzielkataloge und der Missbrauch der PJler als kostenlose Arbeitskräfte für unliebsame Aufgaben ist wohl eher das Problem als die Fehltageregelung.

Dsa ist aber ein generelles Problem der Lehrkultur in der Medizin.

[jinkxed]

Und wenn keine stattfindet, nach der letzten Blutentnahme abhauen. Ist doch sonst Zeitverschwendung.

Ja, aber es wird eben kontrolliert, dass man zur Röntgenbesprechung am Nachmittag kommt ;) Ihr kennt das doch bestimmt, bei manchen Chefs ist es angenehmer gegen ne Wand zu laufen als mit denen zu diskutieren.