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Also ich hatte mich dieses Jahr nicht beworben, da ich nur auf die Wartezeit gezählt habe. Da der Beschluss erst nach dem 31. Mai gemacht wurde, müssten alle bisherigen Wartesemester, einschließlich diesem, noch zählen! Egal ob man sich beworben hatte oder nicht. Wartesemester ist wartesemester.
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Heute wird es mal wieder interessant für uns als Langzeitwartende, da sich heute die Amtschefkonferenz mit der neuen Ausgestaltung des Staatsvertrages über die Studienzulassung beschäftigt und es konkretere Mitteilungen geben soll.
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Gold Mitglied
Der Link hier macht ja nicht so große Hoffnungen, ist aus dem Klinik Thread Masterplan 2020
https://www.jmwiarda.de/2018/09/12/jetzt-mal-im-detail/
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ich finde, dass eine Erfahrungs- und Eignungsquote schon als Hoffnung zu sehen ist. Natürlich ist es für die Langzeitwartenden mit medizinischer Ausbildung deutlich besser einen Studienplatz zu ergattern als Leute, die ohne Ausbildung im medizinischen Bereich oder sonstigem dastehen. Aber heute wird wohl besonders über das Thema der Langzeitwartenden diskutiert bei der ACK in Bonn. Das letzte Wort ist ja noch nicht gesprochen. Es bleibt spannend!
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Das wird sich vermutlich relativ stark aufteilen.
Das was bislang durchsickert:
- könnte gut sein für Leute bis Mitte 20 mit medizinischer Ausbildung (Ende 20, fast 10 Jahre nach dem Abi wäre auch mit der Altregelung zum Zuge gekommen, und zwar besser, weil garantiert)
- könnte gut sein für entsprechend vorqualifizierte aus dem 2. Bildungsweg wenn sie ebenfalls noch nicht allzu alt sind, denn warten ist doppelt schlimm wenn man schon um die 30 ist
Drastisch verschlechtern wird es sich meiner Einschätzung nach:
- für echte Umsteiger, sprich keine medizinische Vorbildung
- für Leute von vor der Noteninflation oder Spätzünder
- für ausnahmslos alle ab Mitte 30 leistungsunabhängig, und zwar schlichtweg deshalb weil diese Gruppe bislang primär über die Warteregelung versorgt wurde, worüber sich die Unis keinerlei Gedanken machen mussten. Man wird ja jetzt auf eine personenbezogene Regelung umsteigen, wie es z.B. im angloamerikanischen Bildungswesen üblich ist - dort sind aufgrund der langen Erfahrung damit aber auch bewusste policies bezüglich untraditioneller Kandidaten, darunter "mature students", Umsteiger, Spätzünder usw., völlig üblich. Man hat das dort, wo diese Verfahren herkommen schlichtweg auf Rechnung, speziell das Auswerten von (bei älteren ja viel stärker gesetzten) Lebensläufen auch ohne direkten Medizinbezug - und ich sehe keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass man sich in Deutschland über so etwas Gedanken machen wird, eher werden gerade die Lebensläufe wohl zum "das sind ja zehn Dinge ohne Bezug"-Killer werden.
Vermutlich wird es (schon aus Zeitdruck) schlicht so laufen, dass man bereits eingespielte Regelungen fusioniert/aufpeppt, was letztlich bedeutet dass "jung, nach wie vor gutes Abi plus a.) Test-Talent oder b. Pflege/Rettung gelernt" jetzt eben einige vormals andere Quoten noch zusätzlich belegen. Dadurch wird sich de facto wohl ein Höchstalter etablieren, denn kein 40jähriger wird aus solchen Verfahren mit deutschen Hochschulangestellten als "Talent" rausgehen. Dass hier viele das auch vernünftig finden ist bekannt, es wird bloss bedeuten dass etwas das gesetzlich eigentlich nicht vorgesehen ist, dann quasi hintenrum Fakt wird.
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