In Anlehnung an den "Eizellen-einfrieren"-Thread möchte ich eine etwas philosphische Frage in den Raum werfen:
Denkt ihr, man hat sein Leben im weitesten; und Studium, Job, Partner, Familie im engeren Sinne in seiner Hand, oder ist man dabei vielen glücklichen oder unglücklichen Fügungen ausgeliefert?
Was haltet ihr für beeinflussbar, und wobei spielt das Schicksal die größere Rolle?
Im anderen Thread hieß es, Partnerfindung und Kinderkriegen wären trotz Bemühung wesentlich schwieriger (bis fast unmöglich) erreichbare Ziele, wohingegen man Erfolg im Studium und Job mit viel Einsatz hinkriegen kann.
Ich widerspreche dieser Meinung, denn ich denke alles im Leben ist mehr oder weniger auch von Glück und Pech mitbestimmt. Auch bei viel Lernen gelingt kein perfektes Abi, trotz Vorbereitung findet der Prüfer Fragen die man nicht weiß, der Chef gibt die Wunschstelle an einen anderen Bewerber - ich finde auch da kann man nicht alles erzwingen. Genauso die Partnerwahl, auch da stößt man nich immer auf Gegenliebe, oder trifft nicht so ohne weiteres geeignete Kandidaten. Aber man kann sicherlich etwas steuern, wo man sucht, nach wem man sucht, wonach man auswählt, ob man andere Wünsche einer Beziehung unterordnet oder nicht, wie lange man dran bleibt. Es ist wie so oft eine Frage der Prioritäten, was eher gelingt und was eher nicht.
Was denkt ihr?