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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied
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    10.01.2009
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    In Anlehnung an den "Eizellen-einfrieren"-Thread möchte ich eine etwas philosphische Frage in den Raum werfen:
    Denkt ihr, man hat sein Leben im weitesten; und Studium, Job, Partner, Familie im engeren Sinne in seiner Hand, oder ist man dabei vielen glücklichen oder unglücklichen Fügungen ausgeliefert?
    Was haltet ihr für beeinflussbar, und wobei spielt das Schicksal die größere Rolle?

    Im anderen Thread hieß es, Partnerfindung und Kinderkriegen wären trotz Bemühung wesentlich schwieriger (bis fast unmöglich) erreichbare Ziele, wohingegen man Erfolg im Studium und Job mit viel Einsatz hinkriegen kann.

    Ich widerspreche dieser Meinung, denn ich denke alles im Leben ist mehr oder weniger auch von Glück und Pech mitbestimmt. Auch bei viel Lernen gelingt kein perfektes Abi, trotz Vorbereitung findet der Prüfer Fragen die man nicht weiß, der Chef gibt die Wunschstelle an einen anderen Bewerber - ich finde auch da kann man nicht alles erzwingen. Genauso die Partnerwahl, auch da stößt man nich immer auf Gegenliebe, oder trifft nicht so ohne weiteres geeignete Kandidaten. Aber man kann sicherlich etwas steuern, wo man sucht, nach wem man sucht, wonach man auswählt, ob man andere Wünsche einer Beziehung unterordnet oder nicht, wie lange man dran bleibt. Es ist wie so oft eine Frage der Prioritäten, was eher gelingt und was eher nicht.

    Was denkt ihr?



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  2. #2
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Schöne Frage, über die ich mir in den letzten Wochen auch Gedanken gemacht habe. Ich stehe ja momentan wieder mal vor einem Stellenwechsel und zumindest in meinen Ohren hört sich das alles fast so wie meine "Wunschstelle" an. Fast nur Frühdienste im OP (Spätdienst nur bis 18 Uhr), wenige Dienste, Dienstplanung kurzfristig anstatt Monate im Voraus (was für mich immer ein Graus war) und voraussichtlich wenig Intensiv. Ob es wirklich so ist, muß ich natürlich noch herausfinden....

    Auf diese Stelle wäre ich nie im Leben gekommen, wenn ich nicht selbst dort 2x innerhalb des letzten Jahres operiert worden wäre. Die OP's an sich und das ganze Drumherum waren für mich eine mittlere Katastrophe - aber wie gesagt, der ausschlaggebende Punkt, um mich überhaupt dort zu bewerben. Die Klinik wäre sonst nie im Leben in mein Blickfeld geraten. Irgendwie gleichen sich für mich da *Glück* und *Pech*, Planung und Schicksal wieder aus. Es kommt eben wie es kommt und irgendwie hatte am Ende dann doch alles seinen "Sinn".

    (Ich revidiere meine Meinung natürlich, wenn sich die neue Stelle als Reinfall outet!! )
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von tortet
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    "You can't always get what you want, but if you try sometime, you just might find you get what you need."

    Sry, mir schoss spontan dieses Stück von den Rolling Stones in den Sinn. Ich finde, die Schwierigkeit liegt darin, nicht ständig Veränderungen hinterherzulaufen, sondern das Glück zu erkennen, wenn man es hat.
    Nur.... wie macht man das?
    Geändert von tortet (18.11.2014 um 23:00 Uhr)



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  4. #4
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Erkenne das Glück. Simpel. Es ist zu früh, aber komme nachher mit etwas mehr Zeit vorbei.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    06.05.2014
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    Na ja, natürlich ist Erfolg im Studium, Abitur, etc. auch etwas abhängig vom Glück, ABER die Wahrscheinlichkeit steigt doch sehr, wenn die Vorbereitung stimmt. Je mehr man weiß, um so größer ist die Chance, dass genau diese Frage (Thema) auch geprüft wird.

    Die Partnerfindung ist doch m.M. extrem vom Glück abhängig. Die 2 Menschen müssen sich ja erstmal kennenlernen und zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein !!!

    Selbstverständlich ist es aber möglich, dass es auf der Welt mehrere Deckel (Partner, der passend ist) für den gleichen Topf gibt und dadurch ändert sich wohl auch ein gesamter Lebenslauf, da die "Alternativ-passenden-Deckel" das Schicksal in eine ganz andere Richtung führen können.

    Im Beruf gibt es wiederum so viel außenrum (Arbeitskollegen, Betriebsklima, etc), so dass auch hier die anfänglich "perfekt zugeschnittene Stelle" sich negativ entwickeln kann. Trotzdem ist es wichtig, dass mal die beeinflußbaren Faktore stimmen.



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